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Kultur & Freizeit

Biberach/Ehingen/Ochsenhausen - Sein Name steht wie kein anderer für das Wirtschaftswunder „Made in Oberschwaben“. Hans Liebherr, Jahrgang 1915, Maurer, Soldat, Überlebender, Tüftler, Unternehmensgründer, Weltmarktführer, Zigarrenraucher und leutseliger Kartenspieler. Der oberschwäbische Globalist starb 1993 in der Schweiz und wurde zu seinem 100. Geburtstag vom „Theater ohne Namen“ als „Kranenhans“ gewürdigt. Anlässlich der „Heimattage“ in Biberach kommt das originelle Stück im März erneut auf die Bühne. Wo? An den Liebherr-Standorten Biberach (Stadthalle, ausverkauft), Ehingen (Lindenhalle, 12. März) und Ochsenhausen (Kapfhalle, 18. März).

Burgrieden-Rot - Auch die zweite Ausstellung von Sophie-Charlotte Opitz verspricht, spannend zu werden. Ein überwiegend weiblicher künstlerischer Blick auf die Zukunft der globalisierten Welt und uns als Handelnde.

Ochsenhausen - Vier der 23 ausgestellten Künstler waren anwesend bei der Eröffnung der Ausstellung „Kunst.1973“ im Ochsenhausener Fruchtkasten: Hermann Schenkel, Horst Reichle, Karl-Heinz-Buri und Josef Wehrle. 16 sind verstorben, verhindert waren an diesem 15. Januar Willi Siber, Gunther Dahinten und Michael Lesehr. Gekommen waren allerdings sehr viel mehr Kunstinteressierte, als die Veranstalter erwartet hatten: 260. Bis ins Foyer standen die Menschen und lauschten der Begrüßung von Landrat Mario Glaser. Zu Beginn hatte das Cello-Orchester der Musikschule Ochsenhausen einen Hit des Jahres 1973, arrangiert von seinem Leiter Michael Strele gespielt: „Mama Loo“ von den Les Humphries Singers. In diesem Jahr wurde der Landkreis Biberach in seiner heutigen Form gegründet. Daher habe man den früheren stellvertretenden Leiter des Museums Biberach Dr. Uwe Degreif gebeten, die wichtigsten Strömungen in der Bildenden Kunst in Biberach aber auch in kleineren Städten und Gemeinden zusammenzutragen.

Friedrichshafen - Das Zeppelin Museum zeigt technische Utopien aus 120 Jahren und konfrontiert diese mit künstlerischen Positionen. Das Ergebnis „Fetisch Zukunft“ stellt vieles in Frage – auch unsere Gegenwart. Die Ausstellung ist bis zum 16. April zu sehen. Ein Besuch lohnt.

Ravensburg - Der Erste Weltkrieg prägte den Expressionismus. Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner und Oskar Schlemmer fielen auf die Propaganda herein und zogen begeistert in die Schlacht, Thomas Mann empfand den Krieg als „Reinigung und Befreiung“. Das Grauen verarbeiteten sie dann in Kunst und Literatur. Auch der 1895 in ärmlichen Verhältnissen in Hamburg geborene Carl Lohse. Die Bilder des Expressionisten ausgestellt im Kunstmuseum Ravensburg sind eine Entdeckung. Dis Ausstelung ist bis zum 5. März zu sehen.

Biberach - Mit diesem lässigen Slogan geht die Stadt Biberach ins neue Jahr und damit in das Jahr der Heimattage Baden-Württemberg, die 2023 in Biberach stattfinden. Rund 200 Veranstaltungen stehen auf dem Programm. Eine Mammutaufgabe für die vielen Ehrenamtlichen und die Stadtverwaltung, denn die Heimattage finden „on top“ zum Jahresprogramm statt, das mit dem zehntägigen Schützenfest bereits eine Großveranstaltung aufweist.

Man kann sich wundern, wie viel Mühe, Zeit und Geld viele Paare für ihre Hochzeit einplanen. Vielen kann es nicht originell und aufwändig genug sein. Dabei gehört der Antrag zur Hochzeit und wird passend in Szene gesetzt und unvergesslich ins Bild gerückt.

Naturgemäß feiern nur Christen Christi Geburt. Aber auch in anderen Religionen sind Geburtstage von Propheten und sonstigen wichtigen Personen besondere Tage im Jahr. Und Weihnachten ist in vielen Ländern – auch ohne religiösen Hintergrund - ein großes Ereignis.

Als weihnachtliches Festessen macht Filet Wellington, serviert mit Gemüse immer etwas her. Und ist nicht ganz billig. Als originelle, zeitgemäße Variante bietet sich Filet Wellington ohne Fleisch an. Hier greifen auch Vegetarier begeistert zu.

Ravensburg - Die Geschichte ist männlich, auch in der ehemaligen Freien Reichsstadt Ravensburg. So zumindest spiegelt sie sich in den Straßennamen wider. Da findet man die Kaufleute und Händler, Möttelin und Humpis, Gäldrich und Holbein. Kein Abt seit 1400, kein Bürgermeister, Kirchenmaler und Politiker wurde vergessen. Frauen findet man auch ein paar, Königin Katharina, Bertha Bosch, die erste Abiturientin. Dieses Bild wird grundlegend korrigiert vom 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts im Museum Humpis Quartier in der neuen Ausstellung „Eine Frage des Geschlechts? Frauengeschichte in Ravensburg.“

Futter. Heizung, Personalkosten – alles wird teurer. Wie kommen unsere Tierheime über den Winter?

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