Bad Wurzach - Fuat Karaismailoglu, Bad Wurzacher Bürger und Vorsitzender des „Türkischen Kultur- und Bildungsvereines Bad Wurzach“, offerierte der Stadt ein Konzept zur Folgenutzung des Grundstückes Hallen- und Freibad Bad Wurzach in Verbindung mit einem „Riedwipfelpfad“ zu dem geplanten Aussichtsturm im Ried. Das Projekt wird, laut Karaismailoglu, dem Gemeinderat vorgestellt, der in einer nichtöffentlichen Sitzung darüber beraten wird.
Schon am 25. August 2020 habe Karaismailoglu das Vorhaben mit einem 3-D-Konzept und einer Beschreibung der Bürgermeisterin zukommen lassen. Die Einwendungen der Stadt konzentrieren sich auf zu geringe Sicht auf das Wurzacher Ried und eine zu hohe Lautstärke aufgrund der Nähe zur B 465, was Herr Karaismailoglu anders sieht, der Verkehr sei auf dem Turm nicht hörbar. Mit dem zentraleren Standort ist die Sicht auf die zwei Riedteile Richtung Haidgau und Dietmanns gleichermaßen gut.
Ein Riedwipfelpfad von einem Turm beim Hallenbad zu einem Turm im Ried, sei es Nähe Riedsee oder an einem anderen Standort, hat durchaus seine Reize. Neben den Kosten für zwei Türme summieren sich allerdings noch die Kosten für den Riedwipfelpfad.
Die bisherigen monetären Vorgaben für den Turmbau sind auf 750.000 € begrenzt. Die Kosten für die bislang vorgeschlagenen Türme wurden bislang nicht offeriert. Darauf darf man gespannt sein bei der Sitzung am 19. Oktober 2020 - Tagesordnungspunkt 5: Aussichtsturm im Wurzacher Ried – Auswahl eines Vorentwurfs und Beauftragung des entsprechenden Architekturbüros.
3-D-Ansichten Riedwipfelpfad (14 MB)
Bericht Wolfgang Weiß
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