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Leutkirch - Die Volksbank Allgäu-Oberschwaben (VBAO) wird von 55 329 Mitgliedern getragen. Zur Genossenschaftsidee gehören auch Mitgliederversammlungen. Wie eine Tournee hat dies die Bank organisiert: Vier Themenabende in vier Städten und Leutkirch hat den Anfang gemacht. Unser Reporter Hans Reichert hat das Mitgliederforum in Leutkirch, dem Sitz der VBAO, besucht.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaftsbank ist positiv; das Betriebsergebnis vor Risiko beträgt 27,3 Millionen €. Aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 3,5 Millionen € wird an die Mitglieder auf ihre jeweiligen Anteile eine Dividende von 3,0 % ausbezahlt (vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung). 

Die vollbesetze Festhalle erlebte das Prinzip „Wir machen den Weg frei“ nicht nur als Werbemotto, sondern der Redner Thomas Eberl zeigte und motivierte zu professionellem Energiemanagement in Sachen persönlicher Gesundheit („Gesund powern – effektiv abschalten“). Die entsprechenden Übungen hat er nicht nur auf der Bühne vorgeführt, sondern den ganzen Saal zum Mitmachen animiert. Das anschließende kalte Buffett war wie eine Belohnung für die Verrenkungen und Atemübungen.

Vorstand Josef Hodrus lobte die 414 Mitarbeitenden (davon 32 Auszubildenden) für ihren Fleiß und Einsatz. Das digitale Banking wachse und wachse, leider könnten nicht mehr so viele Filialen wie früher gehalten werden. Viele Mitglieder würden die Möglichkeit des Cashback – ein Bonusprogramm – noch nicht kennen und sollten ihre Berater deswegen gleich am Montag anrufen.

"Wir sind gut aufgestellt"
Trotz der Inflation von derzeit 7,1 % würde unser Land gerade noch an einer Konjunkturdelle vorbeischrammen. Ein weiterer Zinsanstieg sei zu erwarten. Der Aktienmarkt biete gute Aussichten, aber die deutschen Sparer seien halt dem Aktienkauf nicht so zugetan. Das Krisenszenario könne mit dem Kürzel „ZICKKEL“ beschreiben werden. Diese Buchstaben stehen für Zinsanstieg, Inflation, Corona, Krieg, Klimawandel, Energiekrise und Lieferengpass. Die Botschaft des Josef Hodrus an die Bankkunden lautet: „Die Krise ist nicht vorbei, wir glauben aber an die Prinzipien des genossenschaftlichen Zusammenhalts und sind für die Zukunft gut aufgestellt.“

Die Weiteren Mitgliederforen: Am 8. Mai kommt Bad Waldsee dran. Dort wird Sebastian Wächter über „Den Wandel ins Rollen bringen“ sprechen (die Bildschirmzeitung wird darüber berichten). In Isny am 9. Mai ist Nicola Fritze die Gastrednerin mit „Einfach machen“ und der Abschluss ist in Wangen am 15. Mai mit Profibergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner.

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Die Gäste in der vollbesetzten Festhalle warten auf gute Zahlen und einen lehrreichen Vortrag.

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Vorstandssprecher Josef Hodrus kann im Geschäftsbericht gute Zahlen präsentieren.

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Prokurist Berthold Natterer eröffnet den Abend und führt auch durch das Programm.

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Thomas Eberl bei seinem motivierenden Vortrag (Einzelheiten unten).

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Alle haben Spaß.

Thomas Eberl motivierte
Mit der von ihm so genannten Übung „Kuharsch-Wegdrücken“ zeigte Thomas Eberl den Weg zu „Gesund powern – effektiv abschalten“

Haben Sie Zeit für ein Fitnessprogramm? Das wird für gestresste Menschen immer eine Leitfrage sein. Zum Zähneputzen reicht die Zeit doch auch, also warum nicht eine Routine etablieren und täglich mit minimalem Einsatz etwas für seine Fitness tun.

Thomas Eberl hat so etwas parat wie „die Mutter aller Fitness-Übungen“. Dazu braucht es drei Einzelfacetten: Wegdrücken – Ziehen – Kniebeugen. Dafür gibt es eine Übung im O-Ton Eberl: das Kuharsch-Wegdrücken. Er zeigte es und die Zuhörer machten mit. Damit hätte man einen gangbaren Weg mit fünf Minuten Einsatz am Tag zur persönlichen Fitness.

Aber auch Kiefer lockern, den verspannten Nacken lösen und die tiefe Bauchatmung gehören dazu. Alles machte er auf der Bühne vor. So kommt jeder von Energiekick zu Energiekick. Die Zuhörer probierten nach Kräften, alles mitzumachen. Nur bei der Hüft-Kipp-Bewegung hapert es so bei manchen.

 Boden 1

 Boden 2

 Wirbelsäule

Alle vorgeschlagenen Übungen sind daheim möglich, ohne ins Fitness-Studio zu müssen. Wichtig sei das regelmäßige tägliche Tun. Und das legte Thomas Eberl den Gästen in der Festhalle mit vollem Körpereinsatz ans Herz – damit die Wirbelsäule und der ganze Bewegungsapparat stets flexibel bleiben.

 

 

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halloRV

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