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Leutkirch im Allgäu - Die Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG (VBAO) ist nicht nur im Geschäftsjahr 2022, sondern seit der Fusion im Jahr 2017 stetig gewachsen: Die Bilanzsumme liegt zum 31.12.2022 bei 3,356 Milliarden Euro, was eine Steigerung von rund 1,3 Milliarden Euro in den vergangenen sechs Jahren bedeutet. Mit diesem Ergebnis liegt die Bank auf Rang 85 von 735 Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland bzw. Platz 16 von 137 Genos-senschaftsbanken in Baden-Württemberg.

Vorstandssprecher Josef Hodrus und Vorstandsmitglied Werner Mayer blicken im Rahmen der Bilanzpressekonferenz gerne zurück auf die tolle Entwicklung der Bank: „Die Wachstumsstrategie, welche wir uns für die VBAO vorgenommen haben, ist aufgegangen. Die Art, wie wir Herausforderungen angegangen und Krisen bewältigt haben, zeigt uns, dass das genossenschaftliche Geschäftsmodell eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft hat und auch weiterhin haben wird.“ Denn in das Jahr 2023 ist die Bank ebenfalls gut gestartet. Die Vorstände planen für das aktuelle Geschäftsjahr sowohl auf der Aktiv- als auch auf der Passivseite ein Wachstum von 3,0 Prozent.

414 Mitarbeitende
Besonderer Fokus liegt bei der Genossenschaftsbank – nicht zuletzt durch deren Slogan „Für die Menschen. Für die Heimat.“ – auf den Personen, welche die Bank in die Zukunft tragen. Auf der einen Seite sind dies die Mitarbeitenden. „Erreichen konnten wir all unsere Ziel nur mit einem starken Team an unserer Seite. Insgesamt 414 Mitarbeitende waren zum Ende des Geschäftsjahres 2022 bei uns beschäftigt“, berichtet Mayer.

55.329 Mitglieder
Ein weiterer wichtiger Personenkreis, welcher für die VBAO unerlässlich ist, sind die Mitglieder. Insgesamt 55.329 Menschen sind Mitglied der Genossenschaftsbank. Für diese ist auch in diesem Jahr eine Dividendenzahlung in Höhe von 3,0 % angedacht – vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung im Juni 2023.

Mitglieder können ab sofort Geschäftsanteile bis zu 2500 Euro zeichnen
„Da wir in den vergangenen Jahren stetig gewachsen sind, bedarf es einem starken Fundament, welches unsere Genossenschaft in die Zukunft trägt. Dieses Fundament bilden unsere Mitglieder. Unser Ziel ist es, diese Gemein-schaft ebenfalls weiter wachsen zu lassen. Daher haben wir uns entschieden, den Maximalbetrag für Geschäftsanteile, welche jedes einzelne Mitglied bei uns zeichnen kann, auf 25 Anteile bzw. 2500 Euro zu erhöhen“, kündigt Mayer eine ganz besondere Aktion für das aktuelle Geschäftsjahr 2023 an. Diesen Schritt geht die Bank nicht zuletzt auch aufgrund der gestiegenen Anforderungen an das Eigenkapital der Bank. „Bisher erfüllen wir alle regulatorischen Voraussetzungen, welche an uns gestellt werden. Auch für die kommenden Jahre sind wir dies-bezüglich bereits bestens vorbereitet. Die vergangenen Jahre haben aber gezeigt, dass die regulatorischen Anforderungen weiter steigen werden. Wir möchten darauf vorbereitet sein und werden durch die Mitgliedschaftsaktion unser Eigenkapital weiter stärken“, erläutert Mayer weiter.

Mehr als 457.000 Euro Spenden und Sponsoring für die Region
Auch der zweite Teil des Slogans „Für die Heimat.“ hatte im Geschäftsjahr 2022 eine besondere Bedeutung bei der Bank: Über 457.000 Euro an Spenden und Sponsoring sind über zahlreiche Maßnahmen zurück in die Region geflossen. Dazu gehören beispielsweise der SpendenAdventskalender, die Crowdfunding-Plattform, die Stiftung der Bank oder auch der VBAO-SchulService.

Die Kundeneinlagen haben sich im Jahr 2022 um 147,7 Mio. Euro (6,6 Prozent) auf 2,395 Mrd. Euro erhöht. Demgegenüber steht ein Kundenkreditvolumen in Höhe von 2,253 Mrd. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 210,2 Mio. Euro (10,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Im Kreditbereich ist es bei der VBAO gelebte Praxis, Mitglieder und Kunden auf die Möglichkeit zinsgünstiger öffentlicher Kredite und Zuschüsse hinzuweisen. Diese werden bei den Beratungsgesprächen in die individuellen Finanzierungslösungen eingearbeitet. In diesem Bereich ist die VBAO deutschlandweit Spitzenreiter: Insgesamt 455 Förderanträge mit einem Volumen von 166,6 Mio. Euro wurden im Jahr 2022 an die DZ BANK AG weitergegeben und zugesagt. In den vergangenen Jahren hat die VBAO für ihre hervorragende Arbeit im Bereich der Fördermittel regelmäßig Auszeichnungen erhalten.

Mit einem Betriebsergebnis vor Risiko von 0,84 Prozent der Bilanzsumme sowie einer Cost Income Ratio von 60,5 Prozent im Verhältnis zur Bilanzsumme sind die Vorstände zufrieden. Beim Zinsüberschuss verzeichnet die Genos-senschaftsbank im vergangenen Geschäftsjahr ein Wachstum von 1,4 Prozent. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag die Steigerung noch bei 6,1 Prozent. Hodrus erläutert: „Das anhaltende Niedrigzinsniveau im ersten Halbjahr 2022 ließ unseren Zinsüberschuss sinken. Gegen Ende des Jahres machte das Zinsniveau nun aber eine abrupte Wende. Der doch sehr schnelle Anstieg und auch die hohe Inflationsrate bereiten uns jedoch etwas Sorge, denn nicht für alle Kunden bringt dies Vorteile mit sich: Vor allem bei Finanzierungen – sei es bei Firmenkunden oder Baufinanzierungskunden – werden hohe Zinsen zu großen Herausforderungen. Daher raten wir allen Kunden in diesem Bereich, ein persönliches Gespräch mit unseren Spezialisten zu führen und sich beraten zu lassen.“
Pressemitteilung der Volksbank Allgäu-Oberschwaben (Tanja Schmid)

 

 

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