Leutkirch (gsch) - Der Wunsch nach Frieden hat am vergangenen Donnerstag (1. September) anlässlich des weltweiten Antikriegstages mehr als 30 Menschen auf die Leutkircher Wilhelmshöhe geführt. Frieden für die gesamte Menschheit und der Aufruf an alle, Frieden mit Diplomatie zu gewinnen, verband die Menschen an diesem Abend.
Das Steinlabyrinth am Besinnungsweg, der vor drei Jahren vom Leutkircher Bibelkreis entworfen und gestaltet wurde, war Treffpunkt zum gemeinsamen, konfessionsfreien Beten, Singen und Tanzen. „Kein Weg ist für den Frieden zu weit“ lautete das Motto der ältesten Teilnehmerin, die den Weg zur Wilhelmshöhe mit Rollator und ihren Angehörigen auf sich nahm.
Ohne festes Programm konnte jeder seinen Teil beitragen. Auf das stille Lauschen des stimmungsvollen Harfenspiels folgte der “Tanz des universellen Friedens“. Diese zeitlose Tradition ist spirituelle Praxis in Bewegung und ein Weg des Herzens und des inneren Friedens, begleitet vom Gesang der TeilnehmerInnen.
Mehrere mitgebrachte Gebete wurden gesprochen. Die positiven und mutmachenden Worte wurden mit Hilfe einer schamanistischen Trommel in die Welt geschickt. Ein junges Paar trug das Lied SCHALOM von Siegfried Fietz vor und gleich stimmten alle mit ein. Die fröhlichen Menschen begaben sich nun auf den besinnlichen Weg ins Steinlabyrinth. Zusammen wurde hier nochmals gebetet und die gemeinsame Zeit anschließend mit einem indianischen Tanz beendet.
Die Friedensgebete werden von der Leutkircher Friedensbewegung in Zusammenarbeit mit Pax Christi organisiert. Das nächste Friedensgebet, zu dem jeder herzlich eingeladen ist, findet am 26. September um 18.45 Uhr, ebenfalls am Steinlabyrinth, statt.
Text / Bilder: Leutkircher Friedensbewegung