Region - Die Hegeringleiter der Kreisjägervereinigung Ravensburg e.V. haben in enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftserhaltungsverband Landkreis Ravensburg e.V. und dem Bauernverband Allgäu-Oberschwaben e.V. eine bedeutende Initiative ins Leben gerufen.
Das Ziel dieser gemeinsamen Aktion war es, die Natur in den Gemeinden Aulendorf, Amtzell, Bad Wurzach, Fronreute, Leutkirch, Kißlegg, Vogt und Wangen zu schützen. Im Rahmen dieses Projekts wurden insgesamt 300 Schilder aufgestellt, um die Bevölkerung für die Bedürfnisse der Wildtiere zu sensibilisieren.
Hegeringleiterin Stephanie Sali entwarf die Schilder. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollten durch das Design angesprochen werden, aber auch Hundehalter.
Die Hegeringleiter der KJV Ravensburg e.V. waren maßgeblich an der Umsetzung der Initiative beteiligt und zeigten großes Engagement für den Naturschutz. Die aufgestellten Schilder sollen die Bevölkerung sensibilisieren und darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, die Natur in ihrer Umgebung zu schützen und achtsam mit ihr umzugehen. Insbesondere Wildtiere wie Rehkitze und Feldhasen sollten nicht angefasst werden, da sie sonst von ihren Müttern verstoßen werden. Deshalb ist es entscheidend, die natürlichen Lebensräume zu erhalten und Wildtiere möglichst vor Unruhe bewahren.
Ein weiteres Anliegen der Initiative ist der Schutz von Wildtieren während der Brut- und Setzzeit. In dieser sensiblen Phase sollten Hunde angeleint werden, um zu verhindern, dass sie Jungtiere aufstöbern und deren Mütter vertreiben.
Darüber hinaus wurde auf den Schildern die Bitte formuliert, keinen Müll im Wald zu hinterlassen. Dieser kann bei Wildtieren zu gesundheitlichen Problemen führen. die Überlebenschancen von Tieren beeinträchtigt. Indem Besucher ihren Müll mitnehmen und die natürlichen Lebensräume der Wildtiere schützen, leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Natur.
Ein weiterer Appell auf den Schildern lautet, die markierten Wege nicht zu verlassen. Das Verlassen der Wege kann Nester zerstören, Jungtiere aufscheuchen und von ihren Müttern trennen. Zudem können seltene oder gefährdete Arten vertrieben werden oder ihre Nahrungsquellen verlieren. Indem Besucher auf den Wegen bleiben, tragen sie zum Schutz der natürlichen Lebensräume bei, helfen die Artenvielfalt zu erhalten und verbessern die Überlebens- und Fortpflanzungschancen der Wild. Insbesondere seltene und gefährdete Arten reagieren sensibel auf eine Veränderung der Lebensräume.
Jeder kann einen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten. Helfen Sie natürliche Lebensräume zu erhalten und Wildtiere vor Unruhe zu schützen, durch einen rücksichtvollen Besuch im Wald und den Feldern.
Pressemitteilung: Stephanie Sali