Kißlegg - Bei der Hegeringversammlung war ein Großteil der über 50 Mitglieder des Hegerings anwesend. Neu zu wählen war die Stellvertretung für Hegeringleiterin Manuela Oswald.
Vor der Wahl führte Oswald durch die Tagesordnung, bevor zum Thema Biotopverbund und Wolf referiert wurde. Auch in diesem Jahr wird sich der Hegering an der „Dreck-Weg-Aktion“ der Gemeinde Kißlegg am 25. März beteiligen und am 12. Mai wieder den beliebten Kinderansitz durchführen.
Die Wahl
Auf Vorschlag stellten sich die Jungjäger Michael Schlossmacher aus Kißlegg und Adrian Riedle aus Gebrazhofen zur Wahl, um als Tandem die Stellvertretung zu übernehmen. Beide wurden einstimmig von den Damen und Herren Mitgliedern des Hegerings gewählt.
Infos über Biotopverbund und den Wolf
Im Anschluss informierte Christoph Mozer, Biotopverbundmanager für Kißlegg, Argenbühl, Wolfegg und Vogt über die Bedeutung und Umsetzung des Biotopverbunds in den Gemeinden. Im Mittelpunkt der diesjährigen Hegeringversammlung stand schließlich der Wolf und sein Vorkommen in Baden-Württemberg. Die Anwesenden verfolgten aufmerksam den Bericht von Hannah Weber, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA)-Wildtierinstitut, Arbeitsbereich Luchs und Wolf aus Freiburg über den Stand des Wolf-Monitorings. Dabei ging Sie insbesondere auf die Merkmale zur Erkennung des Wolfes im Revier sowie auf das Verfahren bei der Hinweissicherung ein. In diesem Rahmen stand Weber dann im Austausch für Fragen zur Verfügung. Diskutiert wurde insbesondere über Wolf-Hund-Mischlinge (Wolfshybriden).
Zum Ende der Versammlung überreichte Henry Linder seine gestiftete Schießscheibe für den Hegering für das gemeinsame Hegeringschießen.
Text: Hegering