Kißlegg - Sie waren alle wieder da, die ganzen Zünfte, die seit vielen Jahren eine innige Freundschaft mit den Kisslegger Hudelmale verbindet und die wieder richtig Lust auf eine zünftige Straßenfasnet hatten.

Bereits am Einlasspunkt beim Bahnübergang wurden die vielen Besucher von der heimischen Zunft besonders freundlich empfangen. Das Ziel der vielen Mäschkerle war der Aufstellplatz beim Bahnhof, während die Zuschauer die Straßen des Umzugsweges säumten.

Mit einer Rakete eröffneten dann die Kisslegger den Narrensprung. Am ersten Sprecherpunkt führte "Sebe", der im wirklichen Leben Siegfried Seeberger genannt wird und sein bester Freund aus Saulgau durchs Programm.

Die einzelnen Narrenvereine hatten mitunter große Abordnungen ihrer verschiedenen Masken abgesandt. Wilde Hexen, farbenfrohe Plätzler und Musikgruppen zogen durch die Kisslegger Schlossstrasse.

Für die großen Zuschauer hatten die Akteure so einiges dabei, Schwarzwurst mit Zwiebeln, Brezeln, Konfetti, Spelzen und Schnupftabak waren nur eine kleine Auswahl der Geschenke. Für die Kleinsten gab es natürlich Guatsle. Besonders hübsche und langhaarige Mädels fanden sich im Hexennetz wieder und die eine oder andere Kopfbedeckung wurde zur Beute der Hästräger. Mit waghalsigen Pyramiden und rasanten Spurts machten die Hexen mächtig Eindruck.

Der Narrensamen begeisterte mit kleinen Einlagen und Elias von der Schnellergilde Burgweiler ließ sich überreden, als jüngster Schneller seiner Zunft eine kleine Kostprobe auf die Straßen von Kisslegg zu zaubern.

In ausgelassener und fröhlicher Stimmung wurde gefeiert, während des Sprungs und danach. Die Festhalle und die Kisslegger Gaststätten waren fest in närrischer Hand.

Bericht und Fotos: Christine Hofer-Runst

 

 

 

 

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halloRV

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