Kißlegg - Nach zwei Jahren Coronapause konnte im festlich geschmückten Saal im Gasthaus "Ochsen" der Vorsitzende Matthias Dörrer 47 Ehrenamtliche der Hospizgruppe Kißlegg zur traditionell heiteren wie auch besinnlichen Adventsfeier begrüßen.
Die Stubenmusik umrahmte mit Zithern und Gitarre die vorweihnachtliche Feier mit ihren Liedern und Weisen. Sie traf den Geschmack der Anwesenden, denn es wurde begeistert mitgesungen.
Sechs neuen Hospizbegleiterinnen wurden unter großem Applaus der Gäste feierlich ihre Zertifikate zur abgeschlossenen Schulung überreicht.
Eine Diashow gab tiefen Einblick in die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Auch der selbstproduzierte Film über die Hospizgruppe Kißlegg ließ die Teilnehmer aufhorchen. So wie in den vergangenen Jahren durfte eine Weihnachtsgeschichte nicht fehlen. Diesmal suchte der Hirte Simon sein verlorenes Schaf. Dagmar Marquardt machte Mut mit einem besinnlichen Text über einen kleinen, schwachen Baumwollfaden, der zusammen mit einem Klümpchen Wachs, die dunkle Welt erhellt hat.
Der Vorsitzende dankte den Ehrenamtlichen im Namen der Vorstandschaft für ihr außergewöhnliches Engagement während der Coronapandemie. Sieben Frauen und zwei Männer lassen sich derzeit für diesen notwendigen und wertvollen Dienst schulen.
Neue Heimstatt
Mit dem geplanten Umbau bzw. der Sanierung des Kath. Gemeindehauses wäre im kommenden Jahr auch die Hospizgruppe Kißlegg „heimat- bzw. wohnsitzlos“ geworden. „Es ist für die Hospizgruppe ein großes Weihnachtsgeschenk, dass sie nun Herberge in der ehemaligen Wagnerstube, bekannt durch ihre ausgezeichneten Kässpätzle, gefunden hat“, freute sich der Vorsitzende Matthias Dörrer. „Die Wagnerstube wird zum Hospizstüble“ und im neuen Jahr sollen zur Besichtigung Interessierte mit einem Tag der offenen Tür dazu herzlich eingeladen werden.
Text: Hospizgruppe Kißlegg