Kißlegg / Bad Wurzach - Am 7. Dezember kamen Wurzacher und Kißlegger Grüne und Interessierte im „Ochsen“ in Kißlegg zum zweiten grünen Treffen mit Blick auf die Gründung eines gemeinsamen Ortsverbandes zusammen.
Das Interesse war groß und der Nebenraum war schon bald gut gefüllt. In der Diskussion kam man schnell auf den Punkt, dass man sich zu einem Ortsverband formieren wolle, um in Zukunft gemeinsame Aktivitäten zu planen und durchzuführen, um sich in beiden Kommunen sind für nachhaltige Themen einzusetzen.
„Wir wollen unseren grünen Themen in den Gemeinden einen Rahmen geben und mehr Menschen zum Mitmachen finden“, so Mitglied Rainer Ziesel aus Bad Wurzach. Auch Dr. Ulrich Walz, Vorsitzender des Energiebündnis Bad Wurzach/ Waldsee e. V., teilt diese Meinung: Es sei wichtig, ein einheitliches Bild nach außen zu vermitteln, wenn man kommunalpolitisch aktiv werden will. Deshalb mache ein gemeinsamer Ortsverband Sinn.
Zum Treffen war eigens der Sprecher des Kreisverbandes Bündnis 90/DIEGRÜNEN Wangen, Klaus Häring-Becker, angereist. Er gab hilfreiche Tipps zur Gründung des Ortsverbandes und sicherte der Gruppe volle Unterstützung durch den Kreisverband zu. Neben Leutkirch, Wangen-Achberg-Amtzell, Isny und Bad Waldsee wäre es ein weiterer Ortsverband der Grünen im Kreis.
„Die Zeit ist einfach reif und die Menschen bereit, aktiv mitzugestalten. Es ist höchste Zeit, dass die Kommunen mehr Unterstützung für nachhaltige Entwicklung bekommen“, so die Organisatorin der beiden bisherigen Treffen, Christine Romer aus Bad Wurzach. Spontan meldete sich die 19-jährige Erika Kazmaier und bewarb sich für den künftigen Vorstand. Sie könne sich das gut vorstellen, so Kazmaier.
Im Januar wieder im „Ochsen“
Ein drittes Treffen ist für Ende Januar 2023 im „Ochsen“ in Kißlegg geplant. Bis dahin sollten alle formellen Schritte durch das Gründungsteam geklärt sein. Die Gründung des Ortsverbandes ist für Ende Februar 2023 vorgesehen. Diese Termine werden in den Medien und den Amtsblättern rechtzeitig bekannt gegeben werden.
Text: Christine Romer (Die Grünen)