Bad Wurzach - Robert Stützle, frischgewählter Vereinsvorstand des Nachbarschaftshilfevereines „Miteinander - Füreinander“ bedankte sich bei einem Besuch im ehemaligen Bahnhofsgebäude und jetzigen Bauinformationszentrum persönlich bei Johannes Häfele, dem Geschäftsführer von H&M Baugeschäft und der Häfele Bauprojekte GmbH für zwei großzügige Spenden an den Verein.
„Corona hat auch etwas Positives: Weil Firmenveranstaltungen nicht mehr möglich waren, haben wir einen Teil des dafür vorgesehenen Geldes für einen sozialen Zweck in der Stadt gespendet, “ sagt Johannes Häfele. „Nach dem im vergangenen Jahr die Kindergärten in der Großgemeinde in den Genuss der Spenden kamen, haben wir 1.000 € aus den Budgets der beiden Firmen an die Nachbarschaftshilfe gespendet.“ Häfele ist es dabei wichtig, dass die Spenden für einen bestimmten Zweck in der Raumschaft Bad Wurzach verwendet werden. Miteinander-Füreinander passe da hervorragend zu seiner Firma.
Robert Stützle ist seit wenigen Monaten Vorsitzender des Vereines „Miteinander-Füreinander“, der Träger der organisierten Nachbarschaftshilfe ist. „Stefanie Heinrich steht an der Spitze von 70-80 Ehrenamtlichen, die jährlich insgesamt rund 10.000 Arbeitsstunden leisten. Zielgruppen sind Ältere, Kranke und Familien.
Das Ziel der Ehrenamtlichen ist es, die Menschen bei Alltagsaktivitäten zu unterstützen, um ihnen ein selbstständiges Leben zu Hause zu ermöglichen.“ Dazu gehörten neben Hausarbeiten auch Begleitung bei Spaziergängen oder bei Arztbesuchen, aber auch die Entlastung pflegender Angehöriger oder einfach Alleinstehenden ein wenig Gesellschaft zu leisten.
Ebenfalls wollen die Ehrenamtlichen – soweit es möglich ist – bei der Aktivierung von Demenzkranken mithelfen. Stützle sieht dies als „eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe an.“ „Da wird viel geleistet, auch privat und oft ohne Unterstützung.“
Die beiden Spenden à 500 € werden aufgeteilt: „Mit der einen wird der Unterhalt und technische Support für die Verwaltungssoftware, die dankenswerterweise von der Volksbank Allgäu-Oberschwaben im Rahmen einer Spendenaktion finanziert wurde, getragen. Die andere Spende wird „Miteinander-Füreinander“ für Härtefälle, die es auch in unserer Region gibt, also für den laufenden Betrieb, verwenden.
Dass im Hause Häfele soziale Aspekte beim Bauen groß geschrieben werden, zeigt der Geschäftsführer Johanne Häfele anhand dem aktuell in der Planungsphase befindliche Projekt dreier Mehrfamilienhäuser auf dem ehemaligen Edeka-Gelände: Im größten Gebäude wird es auch – ähnlich wie bei der Wohnanlage beim Schloss – einen Gemeinschaftsraum geben.
Bericht und Bild Ulrich Gresser