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Seibranz - Am Ende des Samstagabendgottesdienstes vor Christkönig ehrte Pfarrer Stefan Maier langjährige Kirchchorsängerinnen und -sänger, die es insgesamt auf 455 Jahre Dienst an der Gemeinde St. Ulrich brachten.

In dem Gottesdienst an dessen Ende die Ehrungen der aktiven Sängerinnen und Sänger stand, wurde auch den verstorbenen Mitgliedern des Kirchenchores gedacht, besonders auch des im letzten Jahr verstorbenen ehemaligen Dirigenten Hubert Lehn, der sich große Verdienste um den Kirchenchor von St. Ulrich erworben hatte.

Pfarrer Stefan Maier sagte in seiner Dankesrede: „Als ich heute Morgen an Sie gedacht habe, und daran, was ich ihnen sagen möchte, da kam mir der Hymnus, den wir im Advent dann täglich zur Laudes singen werden, in den Sinn: Hört eine helle Stimm’ erklingt, und dringt durch Nacht und Finsternis. Wacht auf und lasset Traum und Schlaf; Am Morgen leuchtet Christus auf“.

Der Kirchenchor sei mehr als so eine helle Stimme, mehr als schönes Singen, nämlich das was sie singen: „Dass ihr Singen zugleich Dienst ist und einen Ort hat unsere Gemeinde, unsere Kirche, unsere Gottesdienste, dass sie singend verkündigen.“ Der Kirchenchor gebe ihm ganz persönlich aber auch der Gemeinde Rückenwind. Er machte den Sängerinnen und Sängern auch ein Kompliment für die Art, wie sie es tun: musikalisch aber auch für ihr Engagement im Vorstand. „Und ich wünsche Ihnen weiter Durchhaltevermögen, nicht mürbe zu werden in dieser anstrengenden Zeit, die ja besonders Gemeinschaften das Leben schwer macht. Dass Sie das – dass WIR das – gemeinsam bewältigen und durchstehen.“

Vorstands Mitglied Thomas Prinz rief bei der Ehrung dann die einzelnen Sängerinnen und Sänger nach vorne. Aus den Händen von Pfarrer Maier erhielten für ihr 10jähriges aktives Singen Markus Angele, Franz Merk und Alfred Weder ihre Urkunde  – ausgestellt vom Cäcilienverband – sowie ein Geschenk in flüssiger Form.

Anita Hartmann, Marlene Krattenmacher, Martha Marquardt, Erika Okkels und Karl Nold erhielten ebenfalls jeweils eine Urkunde und ein Geschenk in Flüssigform, das seinen Namen einem unweit von Seibranz gelegenen Kloster verdankt. Dasselbe Geschenk erhielt auch Clemens Reich für 25 Jahre aktives Singen, dazu noch eine Urkunde und das Ehrenzeichen des Cäcilienverbandes in Silber.

Frida Halder erhielt zu ihrer Urkunde mit Ehrenzeichen in Gold für ihre 40 Jahre Treue zum Kirchenchor einen Geschenkkorb. Den gab es auch für Irmgard Nold, allerdings ohne Urkunde, da eine solche Ehrung vom Verband nicht vorgesehen ist.

Rita Butscher und Angela Reich erhielten für ihr 50jähriges Singen im Kirchenchor Urkunde des Cäcilienverbandes sowie den Ehrenbrief von Bischof Gebhart Fürst und vom Chor ebenfalls einen Geschenkkorb. Johanna Eisenbarth war mit ihren 55 Jahren noch fünf Jahre länger dabei. Gar 60 Jahre im Chor singt Theresia Burkhardt mit. Beide erhielten für ihre Treue zum Chor ebenfalls Urkunden und Ehrenbriefe sowie je einen Geschenkkorb als Anerkennung für ihre Verdienste um den Chor.

Dieser machte und macht wegen Corona eine schwierige Zeit durch. Er freut sich jedoch über jede(n) Interessierte(n), der gerne beim musikalischen Dienst für die Kirchengemeinde St. Ulrich dabei sein möchte.

 

Bericht und Bilder Ulrich Gresser

 

 

 

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halloRV

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