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Haidgau - Ortschaftsrat Haidgau freut sich auf die Bauarbeiten zur neuen Dorfmitte, bemängelt aber die noch ungeklärte Organisation der Eigenleistungen

+++ Aussenrenovation Kapelle Zwings wird angegangen+++Wie geht es mit Schaukel beim Sportplatz weiter?+++Große Einigkeit bei Hausnummernvergaben+++Pläne zur barrierefreien Bushaltestelle begrüßt+++Nachbesserung bei Organisation der Eigenleistungen gewünscht+++ Feier des Jubiläum der Lourdesgrotte wird kontrovers diskutiert+++

TOP 1: Begrüßung / Bekanntgaben

Ortsvorsteherin Ernestina Frick gab nach der Begrüßung, der Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit des vollzählig anwesenden Gremiums die Wiederöffnung des Kinderspielplatzes unter Einhaltung der Abstandsregeln unter den Erwachsenen bekannt. Bei der Renovierung der Kapelle in Zwings sei man derzeit auf der Suche nach Handwerkern, um die Außenrenovierung und die Sanierung einiger undichten Stellen des Daches in Angriff zu nehmen. Die vielen ehrenamtlichen Helfer freuten sich darauf, die Kapelle wieder öffnen zu können.

TOP 2: Verlesen und Genehmigung des Protokolls

Es gab eine Neuerung: Die Ortschaftsräte erhielten vor der Sitzung das Protokoll zur Ansicht. Es wurde kein Einspruch erhoben, so dass das Protokoll als genehmigt gilt.

TOP 3: Fragen der Bürger

Franz Ritscher fragte, wie es mit der abgesägten Schaukel beim Sportplatz weitergehen soll. Es sei noch nicht klar, ob sie erneuert werden soll, nachdem eine Spielplatzkontrolle Mängel festgestellt hatte, antwortete ihm die Ortsvorsteherin.

TOP 4: Hausnummernvergabe zum Baugesuch; Neubau eines Einfamilienhauses auf Flstk. 283/2

Um eine Verwirrung zu vermeiden einigte sich das Gremium bei einer Gegenstimme auf die Hausnummer 4 (zur Wahl hätte auch die 2/1 gestanden).

TOP 5: Hausnummernvergabe Flstk. 283/4

Hier einigten sich die Ortschaftsräte einstimmig auf die 6/1

TOP 6: Vorstellung Plan barrierefreie Bushaltestelle

Ortsvorsteherin Ernestina Frick erläuterte die Planungen für die barrierefreie Bushaltestelle. Die Haltestelle an der Dangelspitzstrasse werde in Fahrtrichtung etwas näher zum Kindergarten herangerückt, um den erforderlichen Platz für den eigenen Bus Streifen mit dem erhöhten Gehweg zu haben. Die kosten dafür werde von der Kommune getragen. Baubeginn werde gleichzeitig mit der „Lebendigen Dorfmitte“ sein. Der Ausschuss für Technik und Umwelt hatte der Vergabe des Gesamtpaketes bereits zugestimmt. Für den Winterdienst werde sich nichts ändern, beantwortete sie eine Frage aus dem Gremium.

TOP 7: Lebendige Dorfmitte, Planungsstand / weitere Vorgehensweise

Ernestina Frick berichtete, dass an der Giebelseite eventuell ein Kindertrampolin sowie ein weiteres Spielgerät möglich sein werden. Das Ergebnis der Vergabe vor Wochenfrist im ATU etwas günstiger ausgefallen sei, wie von der Verwaltung im Haushaltsplan vorgesehen. Dazu kämen allerdings noch weitere Kosten, wie etwa die des Planungsbüros etc., sodass der finanzielle Vorteil gering ausfalle. Baubeginn solle Mitte bis ende Juni sein, die Fertigstellung ist für Oktober geplant. Diskussionsbedarf hatte das Gremium beim Thema der zu erbringenden Eigenleistungen. Laut Ortsvorsteherin müssten die möglichen Leistungen vor dem eigentlichen Baubeginn – etwa als Abrissarbeiten – erfolgen. Manchem im Rat erschien die Zeit dafür knapp bemessen. Um die entsprechende „Men- (und Maschinen) power “ zusammenzubekommen, baten die Ortschaftsräte die Ortsvorsteherin gemeinsam mit dem Planungsbüro einen Koordinierungsplan für den Einsatz der Ehrenamtlichen zu erstellen. Die Ortsvorsteherin war sichtlich froh, dass das Projekt jetzt realisiert wird. „Keiner weiß, wie sich der Haushalt und das Steueraufkommen entwickelt.“ Sie sieht die Eigenleistungen, die bei der LEADER-Förderung ein wichtiger Bestandteil seien, auch als einen wichtigen Bestandteil, die Dorfgemeinschaft zu stärken. Die Frage nach öffentlichem W-LAN beantwortete sie: „Grundsätzlich ja, es wird kommen, aber nicht mit dieser Baustelle.“ Es werde zusammen mit den anderen Ortschaften eingeführt werden.

TOP 8: Verschiedenes

Das 100jährige Jubiläum der Lourdesgrotte, das in diesem Sommer gefeiert hätte werden sollen, beschäftigte das Gremium: Vermutlich werde es im Oktober nachgeholt werden. Während die einen witterungsbedingt das Jubiläum lieber erst im nächsten Frühjahr oder Sommer feiern wollten, waren die Anderen der Meinung, bereits jetzt zum Beispiel mit einer Tafel bei der Grotte und einem Bericht im Mitteilungsblatt auf das Jubiläum hinzuweisen.

 

Bericht und Bild Ulrich Gresser

 

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halloRV

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