DBSZ DBSZ BadWurzach 1200v01

Bad Wurzach (Offener Brief an die Stadtverwaltung)  - Vor wenigen Tagen wurden Teile der Wurzacher Bevölkerung mit nächtlicher Ruhestörung um den Schlaf gebracht. (Leserbrief hierzu). Mit einem offenen Brief an die Stadtverwaltung wird auf die beständigen Mißstände aufmerksam gemacht.

 

Stadt Bad Wurzach
z.H. Frau Bürgermeisterin
88410 Bad Wurzach

o Vorfälle von Autoposer*innen

Sehr geehrte Frau Scherer,

wie Sie mit Sicherheit erfahren haben, hat sich in der Nacht von Freitag auf Samstag, den 10.07.2021, ein junger Wurzacher als Autoposer mit einem gelie-henen Sportwagen in Bad Wurzach und umliegenden Teilgemeinden äußerst „unbeliebt“ gemacht durch sein abartiges Umherrasen.

Gut, dass es mir gelang, das Kennzeichen und den Fahrer zu identifizieren, um
diesen bei der Polizei anzuzeigen, was ebenso eine erhebliche Anzahl von Bürger*innen getan hat.

Wie Sie aber auch wissen, ist bereits seit ein paar Jahren eine wachsende An-zahl von Autoposer*innen in Bad Wurzach unterwegs, die den Verkehr gefähr-den, die tags und nachts Lärm verursachen, Müll hinterlassen oder zwischen die Wertstoff-Container urinieren (alles selbst gesehen), wenn sie sich vor allem um die Riedsporthalle versammeln.

 

Bad Wurzach bewirbt sich selbst im Internet u.a. mit 5 Höhepunkten :

• Mit der Urlandschaft des Wurzacher Rieds, dem größten intakten Hochmoor Mitteleuropas und Relikt der Eiszeit
• Als erstes Moorheilbad Baden-Württembergs seit 1936 mit heilender und wohltuender Wirkung des Moores
• Mit einer Moor-Erlebniswelt zum Schauen, Fühlen, Staunen und Genießen für alle Sinne
• Mit der Vitalium-Therme mit 5* Wellness Stars
• Mit einem Moorbad unter Sternenhimmel

Das klingt perfekt!

 

Als 6. Höhepunkt sollte aber die stark aufgestellte, primitive und lautstarke Autoposer*innen-Community aufgeführt werden, nicht dass die Interessenten verschreckt werden ob der nächtlichen Realität, die doch ein gewisses, erwartetes Idyll zerstören könnte.

Was wird die Stadt künftig gegen dieses Straßen-Rowdytum unternehmen, um die oft mitgeteilten Anliegen der Bürger*innen ernst zu nehmen? Die Vergangeneit zeigte ja wenig Betroffenheit und große Ideenlosigkeit bei denen, die für öffentliche Regeln zuständig sind.

Ist es denn nicht möglich, dass die Stadt mit Gemeinderat, Ordnungsamt, Polizei und eventuell Secutity-Anbieter*innen ein brauchbares Konzept erarbeitet?

Oder besteht dafür einfach kein Interesse?

 

Erhard Hofrichter
Bad Wurzach

 

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halloRV

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