Bad Wurzach (Leserbrief) - Nachtrag zur Diskussion über den islamischen Gebetsruf in Bad Wurzach oder Wie die Geschichte weiter ging ...
Die großen Worte vom Vorsitzenden des Türkischen Kultur- und Bildungszentrums Bad Wurzach von Solitarität und Zusammenarbeit entwickeln sich spätestens dann zum Windei, wenn jemand eine andere Meinung kundtut wie Herr Karaismailoglu.
Durch seinen Münchner Anwalt ließ dieser mir mitteilen, ich hätte ihn im Zusammenhang mit der Diskussion um den Gebetsruf während des Ramadan durch "unsachliche, persönlichkeitsverletzende Schmähkritik" ( Originalton ) im derWurzacher "diffamiert".
Sollte ich dies künftig wiederholen, würde ich gerichtlich belangt werden. Das ganze war zudem inhaltlich hahnebüchen recherchiert. So stammte etwa die angeführte Umschreibung von Karaismailoglu als "agilen selbsternannten Ortskalifen" gar nicht aus meiner Feder, sondern wurde von mir lediglich als Zitat aus einem anderen Leserbrief angeführt. Zudem wurde meine angebliche Veröffentlichung in facebook moniert; ich bin überhaupt noch nie in facebook gewesen.
Da lachen ja irgendwie die Hühner. Von wegen Schmähkritik. Karaismailoglu verträgt wohl keine Kritik noch akzeptiert er wohl keine andere Meinung, wenn er sich derart echauffieren und exponieren muss.
Ist es doch nicht weit her mit seinem integrativen Gemeinsinn und seiner beschworenen Sölidarität? Zumindest nicht bei Gegenwind.
Erhard Hofrichter
Bad Wurzach
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