Unterschwarzach - +++ Ortsvorsteherin berichtet über Unwetterfolgen +++ OR stimmt über Standortanfrage für Sendeanlage ab +++ Baugesuch wird zur Kenntnis genommen +++ Fachwerkhaus und ehemaliges Klassenzimmer kommt auf Sanierungsliste +++
TOP 1: Begrüßung und Bekanntgaben
Unterschwarzach und seine Ortschaften sei von den Unwettern der letzten Wochen stark betroffen worden, nahm Ortsvorsteherin Silvia Schmid in ihrem Bericht Stellung zu den Folgen. Die Wucht der zerstörerischen Wassermassen habe viele Schäden angerichtet. Nicht unbedingt der Sache dienlich sei gewesen, dass in den sogenannten Sozialen Medien darüber gelästert worden sei, dass sie nicht vor Ort gewesen sei. Sie bat um Verständnis, dass ihr dies wegen ihres angeschlagenen Gesundheitszustandes nicht möglich war.
Sie versicherte aber, die Ortschaft werde alles tun, was ihr möglich sei. Im Ortsteil Truilz wurden auf entsprechende Bitten hin Container aufgestellt, in denen die Betroffenen die Folgen des Hochwassers entsorgen können. Allerdings sei die Entsorgung kostenpflichtig, aber die Hausratsversicherungen würden diese Kosten übernehmen.
TOP 2: Genehmigung der Niederschrift vom 19.05.2021
Es gab keine Einwendungen, das Protokoll gilt damit als genehmigt
TOP 3: Fragen und Anregungen der Zuhörer
Es gab keine Wortmeldungen
TOP 4: Abstimmungsanfrage für eine Sendeanlage auf kommunaler Fläche
Ortsvorsteherin Schmid stellte klar, dass es an diesem Tag nur um eine Stellungnahme des OR zu einer Abstimmungsanfrage im Radius der Suchkreise gehe. Die Stellungnahme beziehe sich auf den Suchkreis, unweit von Schule, Kindergarten und Halle der im Ort als Vogelgrube bekannt ist.
Auf die Bemerkung von Jürgen Häckler: „Das hatten wir doch schon einmal“ sagte Ortsvorsteherin Silvia Schmid: „Damals ging es um einen privaten Standort. Der Betreiber hat sich zurückgezogen, weil Verträge nicht eingehalten wurden.“
Günther Neff sagte dazu: „Wir werden mit so etwas immer Probleme haben, egal an welchem Standort.“
Reinhold Erne ist sich der „Zweischneidigkeit“ der Situation bewusst. Er betonte, ihm sei wichtig, dass für den Fall einer Ablehnung durch den Ortschaftsrat, diese sich nur auf den etwas heiklen Standort nahe der Schule und des Kindergartens beziehe. „Wir sollten schon ein anderes Grundstück anbieten, denn es geht um die Leute hier.“
Jürgen Häckler hielt nicht viel davon, auf private Grundstücksanbieter zu warten.
Er sah eher eine Möglichkeit das Funklochproblem zu lösen, die Möglichkeit und das Angebot der EnBw zu prüfen, die Sendeanlage auf eine der Strommasten aufzusetzen.
Alois Niedermaier und Paul Kibler bekamen auf ihre Frage, ob die Telekom alleiniger Nutzer der Anlage sein würde von Schmid die Antwort: „Vorerst ja.“ Ebenfalls bejahte die Ortsvorsteherin die Frage, ob der vorgesehene Standort Koordinatenbezogen sei.
Fünf Ortschaftsräte lehnten den vorgeschlagenen Standort ab, drei enthielten sich der Stimme.
TOP 5: Baugesuch
Bauvoranfrage – Erweiterung der best. Produktionshalle mit Materiallager und
Nahwärmenetz, Flst. Nr. 714/1, 714/14 u. 714/5
Der Ortschaftsrat nahm das Baugesuch ohne Diskussion zur Kenntnis
TOP 6: Anmeldung zur Gebäudesanierungsliste
Ortvorsteherin Schmid schlug zum einen – wie jedes Jahr – und umso dringender das Fachwerkhaus vor. Des weiteren ein ehemaliges Klassenzimmer an der Halle, dessen undichtes Dach eine vernünftige Nutzung verhindert. Weitere Vorschläge wurden nicht gemacht.
TOP 7: Anfragen und Anträge aus dem Ortschaftsrat
Es wurden keine Anträge oder Anfragen gestellt.
TOP 8: Verschiedenes
Die Ortschaftsräte suchten aus 16 Bildmotiven ein repräsentatives Winterbild fürs Amtsblatt aus, das die Ortschaft dort angemessen repräsentieren soll.
Favorit wurde Bildnummer 10, das einen Blick von der neugeschaffenen Außenanlage bei der Halle auf den Ort zeigt.
Bericht und Bilder Uli Gresser