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Rot an der Rot - „Rot an der Rot ist das Paradebeispiel einer attraktiven Gemeinde im ländlichen Raum – die aber als Flächengemeinde beim Breitbandausbau noch Nachholbedarf hat“, so Biberachs Bundestagsabgeordneter Martin Gerster.

Da die Kosten für die Verlegearbeiten sehr hoch sind, ist der Anschluss ohne die massive finanzielle Unterstützung des Bundes von einer Gemeinde wie Rot nicht leistbar. Die Gemeinde erhält jetzt im Rahmen des Bundesprogramms Breitbandförderung eine Förderung in Höhe von 6.265.387 Euro, um genau diese noch unterversorgten Adressen direkt an das Gigabitnetz anzuschließen. Der Ausbau konzentriert sich auf die verbliebenen „weißen Flecken“, wo bisher noch keine 30 Mbit/s durchgängig verfügbar sind und betrifft im wesentlichen einzelne Weiler und Gehöfte im gesamten Gemeindegebiet.

„Das Ziel, schnelleres Internet für alle – wirklich alle – im Ort, rückt damit in greifbare Nähe“, so Martin Gerster. Nach dem Ausbau 2017/2018 ist es mit der Bundesförderung nunmehr möglich, jeden einzelnen Weiler und jedes Einzelgehöft ans schnelle Internet anzubinden.

Mit der Förderung übernimmt der Bund die Hälfte der geschätzten Gesamtkosten in Höhe von 12.530.774 Euro. „Der Ausbau in Rot veranschaulicht sehr gut unser Ziel den ländlichen Raum beim Breitbandausbau nicht im Stich zu lassen. Nach dem Ausbau dürfte es kein einziges Haus, keine Wohnung, keine Gewerbeimmobilie und keinen einzigen Hof mehr geben, der nicht wenigsten mit 30 Mbit/s angeschlossen ist“, so Gerster.

„Mit den über 6,2 Millionen Euro für den Breitbandausbau in Rot haben wir als Bund mehr als geliefert“, so Martin Gerster, der auch stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Bundestags ist. „Rein rechnerisch stellen wir damit nun 1.365 Euro / Einwohner für den Breitbandausbau in Rot zur Verfügung!“

„Umso wichtiger, dass die ergänzende 40-prozentige Kofinanzierung durch die grün-schwarze Landesregierung bald zugesagt wird. Denn gerade in Zeiten von Corona sind gerade kleinere Kommunen auf sämtliche Fördertöpfe angewiesen, um diese riesigen Investitionen stemmen zu können. Bisher dauert es noch viel zu lange, bis Kommunen vom Land die notwendige ergänzende Förderung und damit Planungssicherheit bekommen - und mit den Arbeiten auch tatsächlich begonnen werden kann.“

 

Presseinformation Martin Gerster

Mitglied des Deutschen Bundestages Stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses Obmann der SPD-Bundestagsfraktion im Rechnungsprüfungsausschuss

 

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halloRV

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