Bad Wurzach - Grundsätzlich verstehe ich, dass zur Eindämmung der Pandemie Maßnahmen ergriffen werden müssen.Mit der Bestimmung auch Kinder unter 14 Jahren bei den erlaubten Personen mitzuzählen ist die Verordnung zu weit gegangen.
Kinder im Kita- und Schulalter brauchen Kontakte und Aufsicht.
Eltern, die arbeiten müssen, stehen hier vor sehr großen Problemen. Eine Oma, die ihre beiden Enkel vom Kindergarten abholen soll und betreuen, bis eine Elternteil von der Arbeit zurück ist, kann dies nur noch tun, wenn sie in den Haushalt der Kinder geht. Sie darf sie nicht mehr zu sich nach Hause nehmen und dort betreuen, weil es 1 Person zu viel ist.
Weiteres Beispiel: Ein Elternteil möchte sein Kleinkind (2 Jahre) bei den Großeltern zur Betreuung abgeben. D.h. das Kind muss an der Haustür übergeben werden, sonst sind 2 haushaltsfremde Personen im Haushalt, was auch nicht erlaubt ist.
Bleibt die Frage, wie solch ein Irrsinn zu verantworten ist.
Von Besuchen und Kontakten zu nahestehenden Personen ist hier noch nicht mal gesprochen.
Es gibt meines Wissens keinerlei Studien, die belegen würden, warum solche Maßnahmen notwendig sein sollen. Es ist alles schwierig genug, aber das Ganze auf dem Rücken der Kinder auszubaden ist verantwortungslos.
Ich möchte die verantwortlichen Politiker dringend bitten, diese für mich absolut zu weit gegangene Verordnung zu überdenken.
E.Horn
Bad Wurzach
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