DBSZ DBSZ BadWurzach 1200v01

Haidgau - Im Rahmen der Ortschaftsratsitzung in der Haidgauer Turn- und Festhalle stellte Ortsvorsteherin Ernestina Frick u.a. einen Vorschlag für die Gedenktafel beim Friedenshain vor, dessen 100. Geburtstag die Gemeinde in diesem Jahr feiern wollte, um dabei eine Gedenktafel zu enthüllen.

Der Friedenshain, in einem kleinen Wäldchen in der Hohlgasse gelegen, stellt die Marienerscheinung in Lourdes dar und wurde im Jahre 1920 erbaut. Angelehnt ist der Prototyp für die Beschilderung an die Tafeln des historischen Stadtrundganges in Bad Wurzach. Frick sagte, es könnten auch mehrere Tafeln kombiniert werden. Allerdings ist sie der Meinung, der Text sollte möglichst kurz und prägnant sein.

Da eine geplante Feier Corona-bedingt bisher nicht stattfinden konnte, war als neuer Termin der 16. Mai 2021 vorgesehen. Frick setzte den Ortschaftsrat davon in Kenntnis, dass Pfarrer Paul Notz an diesem Termin wegen der Seligsprechung von Pater Jordan, dem Gründer des Salvatorianerordens, in Rom sein werde. Daher werde man den Termin auf den 09. Mai vorverlegen. Weil das Kriegerdenkmal, das ebenfalls 1920 entstand und damit ebenfalls ein rundes Jubiläum zu feiern gehabt hätte, gäbe es die Möglichkeit im kommenden Frühjahr die beiden Jubiläen gemeinsam zu feiern.

Ortschaftsrat Lothar Merkel, der auch im Vorstand des Kriegervereines sitzt, sagte, dass der Kriegerverein beide Denkmäler schon immer gepflegt habe. Er werde darüber mit den Vereinsmitgliedern sprechen. Gerhard Rösch und Robert Dimmler waren sich nicht sicher, ob nun der Friedenshain im Besitz der Kirche ist oder der politischen Gemeinde, bei der Klärung dieser Frage sind die Haidgauer wohl auch auf die Expertise von Alfred Engelhardt angewiesen, der für seine Nachforschungen schon einige Archive besucht hat.

Lothar Merkel ist sich sicher, dass die Stadt den Verein bisher bei der Pflege des Haines noch nicht unterstützt hat.

 

Bericht und Bild: Ulrich Gresser

 

--------------------------------------------------

halloRV

­