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Bad Wurzach - Erleichterung beim TC 68 Bad Wurzach: Bei der JHV für das Geschäftsjahr 2019 mussten nun – nachdem die letzte ordentliche Mitgliederversammlung mit Wahlen aus bekannten Gründen schon länger zurücklag – alle Vorstandspositionen gewählt werden, um wieder eine satzungsgemäße Vereinsführung zu erhalten. Erfreulicherweise fand sich für alle vakant werdenden Positionen Mitglieder, die bereit waren, Verantwortung zu übernehmen.

Mit der Feststellung der satzungsgemäßen Ladung und der Feststellung der Beschlussfähigkeit eröffnete der langjährige Vorstand Josef Mutter die Versammlung. In seinem Rechenschaftsbericht dankte er zunächst den Helfern, die im Frühjahr die Anlage hergerichtet hatten, obwohl klar war, dass es in diesem Jahr keine Wettkämpfe geben würde.

Verletzungsbedingt konnte die Mannschaft Herren 40 nicht am Wettkampfbetrieb teilnehmen, während die Damenmannschaft ihre Spielgemeinschaft mit dem TC Aitrach fortsetzen konnte.

Im Nachwuchsbereich hatte der TC 68 für die Jahre 2018/19 das Glück, mit Kai Melchior einen guten Trainer zu haben, der bis zu sieben Kinder ins Traning lockte. Aus beruflichen Gründen musste er sein Engagement dann leider einstellen. 2020 waren noch drei Kinder im Training. „Das Jahr 2019 war geprägt von den Verschmelzungsverhandlungen, zu denen beide Partner ihre eigenen Vorstellungen hatten,“ sagte Mutter zu den außersportlichen Aktivitäten, bei denen es dann bei der zweiten außerordentlichen Mitgliederversammlung des TC ein einstimmiges Votum für die Verhandlungen gegeben habe. Doch wegen Corona seien die komplizierten Verhandlungen nun ins Stocken geraten. Aber man werde versuchen in der nächsten Zeit eine zielorientierte Lösung zu finden.

Sportwart Winfried Gropper sagte in seinem Bericht, die SG mit Aitrach bei den Damen bliebe bestehen, Turniere wurden keine ausgetragen. Breitensportwartin Carolin Glinka berichtete, dass das Angebot im Rahmen des Kinderferienprogrammes so gut angenommen werde, dass man mit einem zweiten Termin liebäugele. Der Tag der offenen Tür sei ein netter Tag bei gutem Wetter gewesen. Auch die Schnuppertrainings seien gut angenommen worden.

Josef Mutter, der in Personalunion auch das Amt des Kassiers innehat, musste zwar ein dreistelliges Minus konstatieren, das sich aber „im gesunden Rahmen halte“. Denn der massive Einbruch auf der Einnahmenseite (im Vergleich zum Jubiläumsjahr) konnte durch Einsparungen fast vollständig ausgeglichen werden.

Kassenprüferin Renate Glinka bescheinigte Mutter eine saubergeführte Kasse sodass einer – von der Versammlung einstimmig vorgenommenen – Entlastung des Kassiers, geleitet von TC Urgestein Udo Glinka, nichts mehr im Wege stand. Ebenfalls einstimmig wurde auch das gesamte Vorstandsteam von der Versammlung entlastet.

Mit Spannung wurde von der Versammlung der Tagesordnungspunkt Wahlen erwartet. Schriftführer Peter Schmode erläuterte: „ Um wieder zum –satzungsgemäßen – rollierenden System zurückzukehren, müssen in diesem Jahr sämtliche Vorstandspositionen neu gewählt werden.“ Dafür waren die Positionen Erster Vorstand, Sportwart, Schriftführer, Jugendleiter und zwei Kassenprüfer für zwei Jahre zu wählen, der Zweite Vorsitzende, Jugendsportwart, Kassier und Breitensportwart für jeweils ein Jahr zu wählen.
Da Josef Mutter schon lange seinen Posten als Vorstand zur Verfügung stellen wollte, aber wegen der Verhandlungen mit der TSG dies seinem Verein in den letzten Jahren aber nicht antun wollte, sah er nun den richtigen Zeitpunkt für seine Demission. „Damit frischer Wind in den Vorstand kommt.“

Carolin Glinka wurde per einstimmigem Votum zur neuen Vorsitzenden gewählt und über auf Antrag von Josef Mutter – vorerst für das eine Jahr – auch die Position des Kassiers. Josef Mutter übernahm die Position des zweiten Kassenprüfers, weil Anton Aigner den Verein verlassen hat.

Für zwei Jahre in ihren bisherigen Positionen einstimmig bestätigt wurden Sportwart Winfried Gropper, Schriftführer Peter Schmode, Jugendleiterin Jessica Schäfer. Für ein Jahr gewählt wurde der Zweite Vorstand Andreas Brand, anstelle von Jugendsportwartin Judith Eckstein rückte Katharina Wissert ins Team, deren Bruder Florian Schmode übernahm anstelle von Carolin Glinka die Position des Breitensportwartes.

Zum Abschluss der Tagesordnung ergriff Josef Mutter noch einmal das Wort. Er bedankte sich bei Udo Glinka für dessen launige Führung durch die Wahl. „Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen, dass es mit der Neubesetzung des Vorstandes so gut geklappt hat.“ Er hoffe, dass sich der Trend nun umkehre. Er werde auf jeden Fall dem Verein weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Ein Dank An alle die in den letzten 10 Jahren mitgearbeitet haben.

Dass es – auch unter dem Dach der TSG – für den Verein so weitergehen werde wie bisher, hoffte Udo Glinka. Neuvorständin Carolin Glinka sagte dazu, man müsse nun mit den neuen Vorstandsmitgliedern erst einmal zusammensitzen, zumal wegen Corona vieles liegengeblieben sei und man bei den Verhandlung neu einsteigen müsse.

Mit dem verbalen Dank und Präsenten für den scheidenden Vorsitzenden Josef Mutter beendete Carolin Glinka die Jahreshauptversammlung für das Jahr 2019, welche unter den entsprechenden Corona-Sicherheitsmaßnahmen, aber dennoch in gelöster Stimmung stattgefunden hat.

 

Bericht und Bild Ulrich Gresser

 

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halloRV

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