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Bad Wurzach - Marianne Schönball, Walter Häusle und Erika Kerk stellten die Arbeit der Erwachsenenbildung der Seelsorgeeinheit Bad Wurzach bei einem Pressegespräch vor.

Als die Seelsorgeeinheit Bad Wurzach gegründet wurde, bedeutete dies auch für die Kirchengemeinderäte der einzelnen Kirchengemeinden eine engere Zusammenarbeit. Daraus entstand dann vor etwa 10 Jahren – auch ein wenig nach dem Vorbild Arnach – wo es etwas ähnliches schon länger gibt – ein Ausschuss für die Erwachsenenbildung, in dem Vertreter der 10 Gemeinden vertreten sind.

Derzeit besteht der Ausschuss aus Stadtpfarrer Stefan Maier und Marianne Schönball für Bad Wurzach, Melanie Brauchle und Jolanta Heine aus Dietmanns, Erika Kerk und Helga Harscher aus Ziegelbach, Andrea Binzer aus Eintürnen, Maria Weber aus Arnach, Roswitha Schiedel aus Hauerz, Lydia Erne und Melanie Ruf aus Eggmannsried, Walter Häusle aus Unterschwarzach und Helga Krattenmacher aus Seibranz. Für die Gemeinde in Haidgau ist der Ausschuss auf der Suche nach einem Vertreter bzw. einer Vertreterin.

Walter Häusle begründet, warum es ihm und den anderen Mitgliedern wichtig ist, bei diesem Ausschuss mitzumachen: „Weil er auch das Zusammenwachsen in der Seelsorgeeinheit fördert.“  Zweimal im Jahr gibt es einen Flyer über die Aktivitäten der Erwachsenenbildung, im Winterhalbjahr gibt es Vorträge zumeist über christliche Themen, z.B. „Als Christ Zeugnis geben“ in Hauerz. Aber nicht ausschließlich, auch Familienthemen wie etwa „Selbstwert und Persönlichkeit von Kindern stärken“ in Dietmanns oder „Die ersten jungen Wilden“ in Eintürnen über Gesundheitsthemen. Jede Gemeinde sollte nach Möglichkeit dabei eine Veranstaltung beisteuern.

„In den Anfangsjahren gab es im Sommerhalbjahr gemeinsame Radtouren, die Tour de Seelsorgeeinheit mit Kirchenführungen, um die Kirchen der Gemeinden kennen zu lernen, aber vor allem um Miteinander Spaß zu haben,“ erzählt Marianne Schönball. Beim Fest zum 300jährigen Bestehen des Gottesberges war die Erwachsenenbildung für die Organisation des Open-Air-Gottesdienstes verantwortlich.

Walter Häusle beschreibt die Themenvielfalt, die auch Musik, Geschichte, Asyl, Altwerden und Kinder einschließt so: „Die Idee der Erwachsenenbildung ist im Glauben verwurzelt, umfasst aber viele Themen und Aspekte des Lebens.“ Die Gruppe kann dabei auch auf Unterstützung der Katholischen Erwachsenenbildung Ravensburg zurückgreifen, die schon mal Kontakt zu dem einen oder anderen Referenten herstellt. Denn das haben die Mitglieder des Ausschusses im Laufe der Zeit festgestellt: Es wird immer schwieriger neue Referenten und neue Themen zu finden. Walter Häusle, seit 1991 Kirchengemeinderat in Unterschwarzach, verrät auch, dass er dabei vor allem Themen angeht, die ihn selbst interessieren.

Marianne Schönball beschreibt die Arbeit in dem Ausschuss: „Es war von Anfang an ein sehr harmonisches Miteinander.“ Und Erika Kerk ergänzt: „Ich empfand die Besprechungen und Sitzungen immer sehr bereichernd. Was man dann auch hinausträgt und weitergibt.“

Vor kurzem hat die Erwachsenenbildung auch das Friedensgebet auf dem Klosterplatz gestaltet. Am 17. Oktober aber ist das diesjährige Hightlight angesetzt: Die Erwachsenenbildung lädt zur Wallfahrt, zu Fuß, aber auch mit dem Fahrrad oder dem Bus zu einem Gottesdienst zur guten Beth nach Reute. Die Flyer dazu liegen in den Kirchen und Gemeindehäusern aus.

 

Bericht und Bild Ulrich Gresser

 

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halloRV

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