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Bad Wurzach - Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen an den Schützen-Ständen, sportliche Erfolge aber auch ein gewisser Nachwuchsmangel prägten das Schützenjahr 2019 der TSG-Schützen.

 

Vorstand Robert Kasper eröffnete die Sitzung mit einem Totengedenken, nachdem er die satzungsgemäße Einladung zu der Mitgliederversammlung festgestellt und keine Einwände zur Tagesordnung vorgebracht wurden.

Er stieg in die Tagesordnung mit seinem Rechenschaftsbericht ein. Die Schießstandabnahme wurde auf das Frühjahr diesen Jahres verschoben, die Abnahme des Luftdruckwaffenstandes erfolgte dann im Februar, der KK-Stand im Juli. Dort müssen noch die „Gehwege“ betoniert werden, dann sei er einsatzbereit Er dankte Andre Loritz, der den Umbau geleitet hatte sowie allen Schützen, die dabei in irgendeiner Form mitgeholfen hatten. Ein besonderer Dank ging an Kassier Daniel Riss, der mit der Crowdfunding Kampagne die Finanzierung zur Umstellung auf elektronische Stände auf den Weg gebracht hatte.

Ein Erfolg sei auch der Heimrundenwettkampftag des Aushängeschildes des Vereines, die Mannschaft Luftgewehr 1, gewesen.

 

Kassier Daniel Riss wies in dem Kassenbericht für den Schießbetrieb und Schützenhaus zwar ein kleines Minus aus, zum Teil die Folge des eingeschränkten Schießbetriebes. Positiv merkte er an, dass nach der Behebung des Rohrbruchs und Wasserschadens der Verein von der Stadt 2019 eine Rückzahlung erhalten habe. Ebenfalls ein leichtes Minus vermeldete das Photovoltaik-Konto. Die Nebenkosten für das Schützenhaus wie z.B. Heizöl würden wegen des milden Winters geringer ausfallen, allerdings erst in der Abrechnung für das laufende Jahr zu Buche schlagen. Die Elektrotechnik sei jetzt aber auf dem neuesten Stand.

„Es ist erstaunlich, wie viel über das Crowdfunding-Projekt zustande kam.“ Auch er schloss seinen Vortrag mit einem Dank an Helfer, Spender und Wirte.

Kassenprüfer Steffen Loritz bescheinigte ihm eine „bestens geführte Kasse“.

 

Sportleiter Andre Loritz konnte von vielen guten Ergebnissen bei diversen Wettbewerben. So gewann etwa die TSG Mannschaft bereits zum dritten Mal den großen Wanderpokal bei der dieses mal in Ziegelbach ausgetragenen Schießshow des Schützenkreises.

Nur um zwei Ringe verpasste die Mannschaft LG 1 den Aufstieg, den die zweite Mannschaft schaffte diesen in ihrer Klasse, während die Lupi-Mannschaft auf Platz drei ebenfalls mit einer guten Platzierung die Saison abschloss.

 

Jugendleiter Franz Loritz konnte zwar auch von einem Bezirksmeister berichten, doch derzeit herrscht im Jugendbereich Flaute. Gerade einmal zwei bis drei jugendliche Nachwuchsschützen besuchten derzeit das Training, „Tendenz abnehmend.“ Seine Bitte: Sprecht bitte Kinder an, ob sie nicht zum Schießen kommen möchten.“ Ohne die Lupi-Schützen hätte er in der letzten Saison gar keine Mannschaft melden können. „Aber es wäre gut wenn der eine oder andere dazu käme um flexibler zu werden.“

 

Ehrenmitglied und -schützenmeister Alois Schöllhorn, der die Entlastung und die Neuwahlen durchführte, sagte in seinem Grußwort mit Blick auf die Modernisierung der Schießstände: „Sport ist immer im Wandel, der Verein muss mitgehen, sonst stirbt er.“ Er lobte die Leistung aller beteiligten Arbeiter. Für Kassier Daniel Riss hatte er ein Sonderlob parat: „Bei so etwas muss einer das Heft in die Hand nehmen, sonst funktioniert es nicht.“ das habe Riss hervorragend gemacht.

Vorstand Ausschuss und Kassier wurden jeweils einstimmig von den rund 30 anwesenden Mitgliedern entlastet.

Die zur Wahl stehenden Erster Vorstand Robert Kasper, Sportleiter Andre Loritz, Schriftführerin Gisela Schneider, die Ausschussmitglieder Ralf Kanzleiter und Oskar Laub wurden ebenso wie die Kassenprüfer Steffen Loritz und Florian Glaser in ihren Ämtern bestätigt. Patrick Demmel wurde anstelle von Carsten Braun in den Ausschuss gewählt. Alle wurden per Handzeichen einstimmig gewählt.

 

Jahresbeste Luftgewehr war Catharina Westermayer Ø 392 (!) Ringe und mit der Luftpistole Arthur Häusle. Schützenkönig Luftgewehr männlich wurde Nicolas Zelzer, Luftgewehr weiblich Anna Gütler, mit der Luftpistole Arthur Häusle und mit der Sportpistole Thomas Siebenrock. Den Wanderpokal „Freie Pistole“ gewann Arthur Häusle.

 

Beim Punkt Verschiedenes stellte Arthur Häusle den Antrag, beim Luftdruckstand für Belüftung zu sorgen. Sein Vorschlag, einen Ventilator eines Ummendorfer Tüftlers an einem Fensterflügel anzubringen, stieß auf wenig Gegenliebe, zumal laut Standabnahme die Fenster abgedeckt sein müssen.

Ebenfalls von Häusle wurde der schlechte Zustand des Teppichbodens im Vorraum des KK-Standes angeprangert. Bestätigung erhielt er in diesem Punkt von Sportleiter Andre Loritz „der Raum würde deutlich repräsentativer.“ „Mit überschaubarem Aufwand“ ergänzte Vorstand Robert Kasper.

Gleich zwei Schützenscheiben hat Arthur Häusle aus Anlass seines Renteneintrittes gestiftet. Die Resonanz war bisher, auch aufgrund von Corona noch spärlich. Der Wettbewerb läuft noch bis Ende Oktober.

 

Mit einem ausdrücklichen Dank (in Form eines Präsentkorbes) an Sportleiter, Umbauleiter und Elektromeister Andre Loritz, denn auch diese Prüfung bestand er während der Umbauphase, „eine wahre Meisterleistung“ beendete Schützenmeister Robert Kasper die diesjährige Mitgliederversammlung der TSG-Schützenabteilung.

 

Text und Bild: Ulrich Gresser

 

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halloRV

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