Bad Wurzach - Perfektes Spätsommerwetter sorgte für einen großen Publikumszulauf – darunter auch Bürgermeisterin Alexandra Scherer mit ihrem Gatten – beim Kurkonzert der Stadtkapelle in der Konzertmuschel beim Kurhaus unter ihrer Dirigentin Petra Springer.
Keine leichte Aufgabe hatten Daniela Heinzler und Christine Häge von der Bad Wurzach Info und ihr Helferteam, um dem großen Besucheransturm Herr zu werden. Natürlich freuten sich auch die Besucher des Kurhauses beim sonntagmorgendlichen Frühschoppen über das hochklassige Konzert. Nicht fehlen durften natürlich die vielen Musiker von anderen Kapellen der Stadt, welche die gebotenen Leistungen am besten einordnen konnten. Und die Kinder übten nebenan am Achufer bereits für die kommende oder übernächste Fasnetssaison das Pyramidenbauen...
„Als wäre heute wie Ostern und Weihnachten zusammen, so freuen wir uns endlich wieder spielen zu dürfen,“ mit diesen Worten begrüßte die musikalische Leiterin Petra Springer die zahlreichen Gäste zum Konzert. Musikalisch eröffnete sie den Konzertneustart für die Stadtkapelle mit der Marsch-Polka „Jubiläumsklänge“ des Bad Wurzacher Musikers und Komponisten Peter Schad. Im schönen Wechsel spielten die Musiker dann Marschklassiker wie den „Deutschmeister Regimentsmarsch“ oder bekannte Polkas wie die „Bodensee-Polka“, bei denen das Publikum gerne mitklatschte.
Wolfgang Grösser konnte sich bereits beim dritten Stück dem „Alphornzauber“ als Solist mit seinem Alphorn auszeichnen. Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm, und so war klar, dass auch Sohn Leon gemeinsam mit Felicitas Vincon beim Klassiker „Neues von Zirkus Renz“ sich als Solist betätigen würde.
Mit dem hierzulande sehr beliebten Marsch „Abel Tasman“ des Kaufbeurers Alexander Pfluger beendeten Petra Springer und ihre „halbe“ Stadtkapelle ihren offiziellen Programmteil beim diesjährigen Kurkonzertauftritt, nicht ohne das Versprechen zu geben, etwas Besonderes beim Termin ihres wegen Corona abgesagten Jahreskonzertes zu machen.
Gleich mit zwei Zugaben, der „Böhmischen Liebe“ und „Wir Musikanten“ verabschiedeten sich die rund 30 erlaubten Musiker dann endgültig von den zahlreichen und begeistert applaudierenden Zuhörer innerhalb und außerhalb des abgegrenzten Zuhörerbereiches.
Bericht und Bilder Uli Gresser