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Bad Wurzach - Im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums der Wurzacher Touristeninformation betrat der Liedermacher Philipp Lumpp aus Heilbronn, ursprünglich Entwicklungsingenieur bei Bosch, das Podium mit nur einer Gitarre und guter Verstärkeranlage, um das zahlreiche Publikum in seinen Bann zu ziehen.

Anfangs mit dem passenden Lied „Spätsommer“ beschreibt er seine Erlebnisse und Erfahrungen am Breitnauer Badesee aus früherer Jugend. Durch seine ausgebildete Stimme fasziniert der Songwriter sofort, unterstützt durch solides Gitarrenspiel, das er sich selbst beigebracht hat. Die Baritonstimmlage verschmilzt mit seinem percussiven Gitarrenspiel zu einer ausgewogenen Einheit. Seine Textinhalte sollen Zuhörer zum Mitdenken anregen, auch wenn in der Entwicklung Jugendlicher nicht alles gesteuert werden kann. So auch im Lied „Frage ohne Kinder“.

Bei seinem Erasmus-Aufenthalt in Mexiko, wo er seine schwarze Liebe traf, warb er für „Spätzle kochen" im Gegensatz zu „Salsa tanzen und Colitchi essen“, wahrhaft eine feurige Liebe.

Je nach Lied wählt er gezupfte oder geschlagene Begleitmuster auf der Gitarre aus, so dass sein Spiel mit Gesang eine perfekte Einheit ergab. Als große Abwechslung in seiner Set-Liste interpretiert Lumpp auch Rock-, Pop- und Chanson-Klassiker, die es dem Publikum erlauben mitzusingen und seine Liedauswahl sehr bereichern.

Vier Zugaben
Der reichliche Beifall zog vier Zugaben nach sich, was für das Können dieses Liedermachers spricht. Auch diesmal sorgten die Mitglieder des Chorioso-Liederkranzes für Getränke.

Eine Fortsetzung der Konzertreihe am Pavillon im kommenden Jahr wäre für Bad Wurzach eine Bereicherung.
Text: Rainer Uhl 

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Guter Besuch, reichlich Beifall: Liedermacher Philipp Lumpp bei seinem Konzert  in Bad Wurzach. Foto: Ellen Schmid

 

 

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