DBSZ DBSZ BadWurzach 1200v01

Bad Wurzach (rei) - Zur Entscheidung des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen in Stuttgart, das von der Stadt Bad Wurzach  gemeinsam mit Leutkirch konzipierte Interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet bei Riedlings nicht zuzulassen, schreibt uns Bad Wurzachs Bürgermeisterin Alexandra Scherer auf unsere Anfrage hin Folgendes:

"Über die aktuelle Entscheidung des Regierungspräsidiums, unter anderem das Zielabweichungsverfahren für das geplante Interkommunale Gewerbegebiet Riedlings nicht zu genehmigen, sind wir tatsächlich überrascht. Denn die grundsätzlichen Gespräche und die wesentlichen Gründe zur Entwicklung dieses Gebiets wurden mit dem Regierungspräsidium besprochen, die nun vorgenommene Ablehnung des Interkommunalen Gewerbegebiets wurde uns nicht signalisiert.

Der im Rahmen der Regionalplan-Erstellung gefundene Kompromiss im Zusammenhang mit dem Wegfall des ursprünglich geplanten Gewerbegebiets bei Brugg beinhaltete auch die Flächen in Riedlings. Dort sollten neben einer Entwicklungsperspektive für den dort bereits angesiedelten Holzverarbeitungsbetrieb noch weitere Entwicklungsflächen auch für Bad Wurzacher Unternehmen entstehen. Diese jetzt nicht genehmigten Gewerbeflächen werden uns für die weitere kommunale Entwicklung fehlen, denn tatsächlich gibt es aus verschiedenen baurechtlichen und naturschutzfachlichen Gründen außer der Erweiterung am Gewerbepark im gesamten Gemeindegebiet keine anderen Möglichkeiten mehr zur Entwicklung von Gewerbeflächen.

Als Stadt können wir gegen die Genehmigung des Regionalplans in der vorliegenden Fassung rechtlich nicht vorgehen. Ob wir weitere Schritte unternehmen, werden wir mit dem Regionalverband abstimmen."
Bürgermeisterin Alexandra Scherer, Bad Wurzach

11Scherer
Bad Wurzachs Bürgermeisterin Alexandra Scherer. Foto: Stadt

 

 

 

--------------------------------------------------

halloRV

­