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Bad Wurzach - Klimakrise schädigt unsere Wälder brutal! Besichtigung im Stadtwald Bad Wurzach.

Bei einem Waldbegang zeigte Revierleiter Jan Hofer die gravierenden Waldschäden im Stadtwalddistrikt Haidgauer Berg. „Sturm-, Borkenkäfer- und Schneebruchschäden wechseln sich dauernd ab“, so Jan Hofer vor den riesigen Kahlfächen im Stadtwald. Allerdings sind die meisten Flächen schon wieder bepflanzt worden. Dies demonstrierte er den engagiert diskutierenden Exkursionsteilnehmenden.

Er erläuterte das Konzept der Forstverwaltung, die künftigen Wälder durch Mischung standortsgerechter Baumarten wie Stieleiche, Buche, Birke, Erle und auch der Nadelhölzer wie Tanne, Douglasie und Fichte klimastabiler zu machen. Diese sollen nicht einzeln, sondern kleinfächig gemischt werden.

In seinem Resumee hob der stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende der Grünen Rainer Deuschel hervor, dass die Waldumbaumassnahmen durch das große Engagement des Revierförsters zu gelingen scheinen.

„Angesichts der sich weiter verschärfenden Klimakrise mit weiter steigenden Temperaturen, werden die Wälder dennoch an Wuchsleistung und Ertragskraft stark verlieren,“ so Rainer Deuschel. Es sei nur ein schwacher Trost, dass der Wald auch künftig grün bleiben werde!

 

Bericht und Bild Rainer Deuschel

 

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halloRV

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