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Hauerz - Das Wetter spielte mit und die Musiker zeigten sich glänzend aufgelegt. Kein Wunder dass bei diesem Sommerabend-Event des MV Hauerz auf dem Festplatz beim Vereinsheim beste Stimmung herrschte.

Mit Currywurst, Pommes, Steak, Bier-Insel und Weinlaube sorgte der Musikverein für die leiblichen Genüsse für die Besucher. Dirigent Simon Wältl, der seit dem Osterkonzert die musikalische Leitung bei den Hauerzer Musikern übernommen hatte, sorgte mit seiner musikalischen Programmauswahl für das stimmungsmäßige Wohlbefinden.

Nachdem Wältl mit dem Konzertmarsch Abel Tasman von Alexander Pfluger das Konzert eröffnet hatte, wechselten sich klassische Blasmusikperlen etwa die „Ehrenwert“-Polka von Martin Scharnagl, die „Rosenduft Polka“ des Bad Wurzacher Komponisten Peter Schad oder „Ein Leben mit Blasmusik“ des ebenfalls einheimischen Komponisten und Musikers Bernd Butscher mit moderner Blasmusikliteratur – Titeln wie das mittlerweile schon zum Grundrepertoire der Stimmungsmusik gehörende „Ein Leben lang“ der Fäaschtbänkler – ab.

Aber auch die Freunde von Popmusik kamen an diesem Abend auf ihre Kosten: Neben dem ABBA-Gold Medley sowie dem der Les Humphries Singers aus den 70er Jahren durfte natürlich das bei vielen sportlichen Großereignissen gerne von den Zuschauern gesungene Sweet Caroline nicht fehlen. Oder auch das erst rund 15 Jahre alte Brandi Carlile Stück „The Story “ ist aus dem Pop-Repertoire bei Stimmungsabenden von Blaskapellen nicht mehr wegzudenken.

Ein ganz besonderes musikalisches Schmankerl hatten die Hauerzer Musiker ebenfalls dabei: Simone Ritscher, die darüberhinaus bei diversen Stücken, ob im Duett oder solo, die „Stimme“ des Musikvereines Hauerz war, hatte die Ehre die Hauerz-Hymne „O Hauerz mein“ zu singen. Das Stück kommt ursprünglich aus dem Allgäu, Dirigent Simon Wältl hatte Peter Schad darum gebeten, dafür ein Blasmusik-Arrangement zu schreiben. Das dieser dann innerhalb kürzester Zeit lieferte, so dass an diesem schönen Sommerabend nun die Premiere dafür steigen konnte.

Ein weiteres Highlight des Abends war dann die Wunschbörse: Aus Zehn Blasmusikklassikern konnten die Besucher ihren Wunschtitel auswählen, der jeweilige Stand wurde per Beamer in Echtzeit angezeigt Sehr zufrieden zeigten sich die Vereinsverantwortlichen über den ausgesprochen guten Besuch dieses Sommerabendevents.

Den kleinen Besuchern des Festes war dies alles aber eh egal: Sie nutzen die Gelegenheit sich an der Hüpfburg so richtig auszutoben. Als dann die Nacht anbrach und es für die Kinder Zeit für die Nachtruhe war, konnten sich die Erwachsenen dann an der Bar für hochprozentiges erholen, die ab 22 Uhr für Nachschwärmer geöffnet hatte.

Dass das tolle Wetter auch seine Kehrseite haben kann, erfuhren die Musiker dann am Sonntagnachmittag: Wegen der großen Hitze bogen die meisten potentiellen Besucher des Familiennachmittages bereits eine Straße früher ab und landeten stattdessen beim und im Freibad, obwohl sich die Hauerzer Musikanten viel Mühe mit Kuchenbacken und einem Spieleprogramm für die Kinder gemacht hatten.

 

Bericht und Bilder: Uli Gresser

 

 

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halloRV

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