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Bad Wurzach - Auf der Tagesordnung des Gemeinderates standen insgesamt drei Vergaben, die Stadtbaumeisterin Kathleen Kreutzer jeweils kurz zusammenfasste.

Im Zuge der Aufstockung der Kläranlage standen die Holzbauarbeiten zur Vergabe an. Da zur Submission am 15.06. nur ein mit 277.583, 35 € überteuertes Angebot vorlag, wurde die Ausschreibung aufgehoben.

Im Rahmen der anschließenden freihändigen Vergabe wurden am 21.06.2023 drei Zimmereien zur Angebotsabgabe aufgefordert, aus deren Angebote das der Fa. Krusch Holzbau, Bad Wurzach mit einer Summe von brutto 219.874,72 € das günstigste war und der Kostenschätzung von 212.322,66 € nahe kam.

Ewald Riedl fragte ob darauf eine PV-Anlage installiert werde, was Kreutzer bejahte: „Wir können inzwischen gar nicht mehr anders.“ Dafür wurde extra die Dachneigung noch abgeflacht, um möglichst viele Module unterzubringen.

Norber Fesseler fragte nach den Gesamtkosten der Baumaßnahmen. „750.000 €, davon werden 500.000 € noch in diesem Jahr fällig, 250.000 € entfallen auf den nächsten Haushalt.“

Die Zustimmung durch den Rat erfolgte einstimmig.

Die nächste Ausschreibung, die anstand, betraf die Sanierung der St. Martin Straße in Eintürnenberg. Durch die räumliche Nähe war es naheliegend, die barrierefreien Bushaltestellen mit der Straßensanierung zu verbinden. Es wurden zwei Lose ausgeschrieben, die gemeinsam abgerechnet werden.

Zur Submission am 11.07.2023 lagen fünf Angebote fristgerecht vor. Nach der Angebotsprüfung durch Fassnacht Ingenieure GmbH hat die Firma Hubert Käser Asphaltbau GmbH aus Wolfegg das günstigste Angebot mit brutto 430.157,19 Euro eingereicht. Das Angebot entspricht 84,9% der Kostenberechnung für die beiden Baumaßnahmen Der Eintürner Ortsvorsteher Berthold Leupolz sagte er sei „glücklich, dass die Schulkinder mit den Bushäuschen nicht mehr im Regen stehen müssen.“ Zum Thema Zebrastreifen oder Querungshilfe sagte die Stadtbaumeisterin: „Nach der Verkehrsschau hat das Landratsamt den Zebrastreifen als sinnvoll und notwendig angesehen.“
Die Vergabe erfolgte einstimmig.

Die dritte Ausschreibung an diesem Abend betraf die Abbrucharbeiten für das alte Feuerwehrhaus in Eintürnen, das einem Neubau weichen muß. ebenso wie bei der Vergabe der Holzbauarbeiten für den Erweiterungsbau der Kläranlage wurde die ausschreibung aufgehoben, da kein den Aus-schreibungsbedingungen entsprechendes, wertbares Angebot vorlag.

Bei der anschließenden Angebotseinholung in freihändiger Vergabe sind zwei Angebote eingegangen, wobei das Günstigere, das der Firma Lämmle, Füramoos mit 106.240,18 € um 14% über dem bepreisten Leistungsverzeichnis , aber dennoch im einigermaßen vertretbaren Rahmen lag.

Auch diese Vergabe wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.

 

Bericht und Bild Ulrich Gresser

 

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halloRV

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