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Bad Wurzach - Der städtische Baubetriebshof setzt auf neue Wege der Unkrautbekämpfung. Seit einigen Wochen ist ein aktuell beschafftes Heißschaumgerät im Einsatz, mit dem unerwünschter Bewuchs angegangen wird.

Gerd Leiprecht ist seit mehreren Wochen u.a. auf dem städtischen Friedhof im Einsatz und freut sich über die Innovation zur Erleichterung der Arbeitsweise. „Natürlich ist immer noch viel zu tun – aber kein Vergleich mehr zur Handarbeit der letzten Jahre, seit Unkrautvernichtungsmittel nicht mehr erlaubt sind“.

Langsam führt der Bauhofmitarbeiter den Sprühbalken des Geräts über Gras, Löwenzahn und andere Unkräuter. Das mehr als 95 Grad heiße Wasser, das – mit einem Schaum aus nachwachsenden und vollständig biologisch abbaubaren Rohstoffen vermengt – aus dem Gerät strömt, soll dem unerwünschten Grün in den Kiesbereichen des Friedhofs, um öffentliche Gebäude und Plätze usw. den Garaus machen. Und das ganz ohne „Gift“.

Auch Erika Dennenmoser, die beim Bauhof die gärtnerischen Pflege- und Pflanzarbeiten leitet, begrüßt die aktuelle Investition. „Das Gerät ist absolut chemiefrei. Das heiße Wasser und der Schaum zerstört die Zellstruktur der Pflanzen und diese sterben innerhalb kurzer Zeit ab". Sie hofft, dass die Stadt damit Wildkräuter künftig leichter in Schach halten kann – absolut biologisch und mit vertretbarem Arbeitsaufwand.

„Uns ist dabei bewusst, dass das bei der Vielzahl und Größe der öffentlichen Flächen weiter eine Herausforderung bleibt, zumal bei tief wurzelnden Pflanzen wie Löwenzahl teils mehrere Durchgänge pro Jahr erforderlich werden“.

 

Presseinformation Stadt Bad Wurzach

 

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halloRV

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