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Bad Wurzach - Im Rahmen des Fit und Fun Shopping-Sonntages legte die Firma Häfele mit einem Spatenstich den Grundstein für ihr Bauvorhaben am Breiteweg.

Wo einst ein Supermarkt beheimatet war, entstehen nun Mehrgenerationenhäuser nach den neuesten energetischen Standards, die insgesamt 37 Wohnungen ausweisen können. In den Gebäuden B und C entstehen jeweils 10 Wohnungen und im Block A 17. Block A bietet zudem ein betreutes Wohnen an, das dem Werbeslogan der Firma Häfele entspricht: „WISELE“, was bedeutet will selbstbestimmt leben, wurde in Kooperation mit Stephan Vogt, ein Konzept erarbeitet, das es Menschen mit Einschränkungen ermöglicht, möglichst lange eigenständig und dennoch mit Begleitung, ihren Alltag bestreiten zu können.

„Als ich das auf den Tisch bekommen habe, war mein erster Gedanke: Ein ambitioniertes Vorhaben, ob das so klappt?“, erinnerte sich Bürgermeisterin Alexandra Scherer an die ersten Kontakte mit den Bauherren Wilhelm, Julian und Johannes Häfele. Das Konzept und die Vorstellung der Umsetzung überzeugten sie dann doch und die Nachverdichtung von bezahlbarem Wohnraum ist auch für Bad Wurzach ein dringendes Thema der Zukunft.

In ihrer kurzen Stellungnahme hob sie ganz besonders die immerwährende Kompromissbereitschaft der Bauherren vor. Pläne mussten umgestellt werden, Gebäude verschoben und Traufhöhen angepasst werden, eine Herausforderung, die in der Baufirma Häfele alle umgesetzt werden konnten. „Unser Anliegen ist es, als Wurzacher an unserem Heimatort etwas der Allgemeinheit zurück zu geben“, sagte Julian Häfele, der jedoch ganz offen auch die Aufregung über dieses Projekt zum Ausdruck brachte. „Es ist für uns bisher einmalig, was hier geschaffen wird, vom Volumen und vom ganzen Ansatz, ist es was komplett Neues für uns“.

Kompromisse waren das große Thema, das auch Julian Häfele in seiner Ansprache zum Ausdruck brachte. Er zitierte Alexandra Scherer mit den Worten: Ein Kompromiss ist, wenn zwei sich in der Mitte treffen. Trotz aller Kompromisse konnten die verantwortlichen Bauherren eine Bebauung ausarbeiten, die nun in die Realisierungsphase übergeht. Eine Realisierung, die in der Hauptsache mit ortsansässigen Handwerkern umgesetzt werden soll. „Nur Qualität ist nachhaltig“, lautet der Grundsatz der Firma Häfele, deshalb vertrauen sie der guten Arbeit heimischer Firmen.

Raimund Haser (MdL CDU) besuchte diese Veranstaltung vor allem vor dem Hintergrund des Mehrgenerationengedankens. „Ich hoffe auf viele weiteren Projekte in dieser Form“, sagte er und beschrieb den Mut, das Fachwissen und die kompakte Kompetenz, die solche Maßnahmen erfordern und die sich in der Firma Häfele vereinen. „Wenn mehr solcher Wohnformen realisiert werden, würden die Häuser der älteren Generation für die Jüngere wieder frei und wir müssen nicht unzählige Neubaugebiete ausweisen“ lautete sein Argument für einen Wohnraumwechsel im Alter.

Alexandra Scherer bedankte sich bei den Bauherren und wünschte ihnen ein gutes Gelingen und eine stets unfallfreie Baustelle.

Bericht und Fotos: Christine Hofer-Runst

 

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