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Bad Wurzach - Endlich nach den Pandemie- Jahren der Abstinenz konnte unter dem Motto „Hüttenzauber“ in diesem Jahr wieder die berühmte Stadtbauamtsfasnet im Amtshaus gefeiert werden.

Im Gegensatz zu den früheren Jahren konzentrierte sich das Geschehen auf die Räume, in denen früher die Galerie im Amtshaus beheimatet war. Bei saurem Käs und schwäbischem Wurstsalat trafen sich Stadtbedienstete vom Rathaus, als Schneemänner bzw. -frauen verkleidet, mit den kernigen und Wintersport-affinen Berglern um Schneeprinzessin Katleen die Erste und Apres-Ski Boss Stefan Kunz vom Amtshaus.

Aber auch für Kaffee, Kuchen und andere süße Stückchen hatten die fleißigen Närrinnen und Narren gesorgt. Alle wurden auch mit dem Button „10 Jahre Bad Wurzach ausgestattet, mit dem die jungen Damen ebendieser BWI auf ihr Jubiläum am verkaufsoffenen Sonntag im Herbst aufmerksam machten.

Und mittendrin bereitete sich die Bürgermeisterin und Hausherrin Alexandra Scherer auf ihre Entmachtung am Nachmittag vor.

Was wäre so ein Fest ohne Musik und so kamen alsbald die Riedspatzen-Schalmeien einmarschiert, und mit ihnen Wolfgang Lahl, der seine Riedspatzen seit annähernd zwei Jahrzehnten zu Fasnet und zum Stadtfest die Treue hält.

„I swear its only water“ stand auf dem 3 Liter Flachmann des ganz in irish-green gewandeten Bürgermeister einer Schönbuch-Gemeinde, doch da Fasnet ist, durfte man auf solche Schwüre nicht viel geben....
Musikalisch mit von der Partie war natürlich auch die Lumpenmusik der Stadtkapelle, die gemeinsam mit den „Blaukitteln“ aka dem Elferrat der Narrenzunft die Festivität enterte.

Nachdem die Damen der BWI gemeinsam mit dem Naturschutzzentrum, das mit seiner Ausstellung „Moor-Extrem“ ebenfalls das erste Jahrzehnt hinter sich lässt, ihr Jubiläum in Wort und Bild gebührend feierten, wollten natürlich die Silvester-Sänger auch nicht nachstehen feierten ein Jubiläum der besonderen Art: „70 Jahre Schülerlot(z)se“ war auf ihre Arbeitskluft zu lesen, und mancher von ihnen braucht vielleicht ebenfalls bald wieder deren Dienstleistung, um in der Innenstadt die Straße zu überqueren.

Apropos Arbeitskluft: Die Bauhofmitarbeiter weihten ihre neue „Dienstkleidung“ bei der Stadtbauamtsfasnet ein, und – darf man ihrem kämpferischen Slogan „Arbeitskleidung schützt vor Arbeit nicht“ glauben – nutzten sie diese dazu, ein wenig an der Umsetzung dieses Slogans zu arbeiten. Bei ihrem neuen Dienstfahrzeug scheint dies bereits perfekt zu gelingen: Mit 5 km/h durch die Innenstadt zu tuckern bedeutet ja fast so etwas wie Urlaub von der Arbeit.

 

Bericht und Bilder Uli Gresser

 

 

 

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halloRV

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