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Arnach -  Vor dem Narrensprung am Samstagnachmittag fand nach 2019 nun zum zweiten Mal in der Geschichte der Narrenzunft D´Schoafböck Arnach ein Zunftmeisterempfang in der Turn- und Festhalle ein Zunftmeisterempfang statt, den die Guggamusik Wuchzenhofen in ihren prächtigen Häsern musikalisch umrahmte.

Der Arnacher Zunftmeister Andreas Kowalewski, der gemeinsam mit Katarina Briegel den Empfang moderierte, hatte bereits in der Einladung zum Narrensprung die teilnehmenden Zünfte darum gebeten, auf Gastgeschenke zu verzichten und stattdessen für eine gemeinsame Spende an das Kinderhospiz in Bad Grönenbach zu sammeln. Bereits in seiner Begrüßung sagte er, dass die Narrenzunft diesen Betrag noch großzügig aufstocken werde. Dem schlossen sich auch einige Arnacher Vereine an, die einen gemeinsamen symbolischen Scheck über fünfmal 33,33 € für den guten Zweck überreichten. Regina Bucher, die selbst zwei ihrer schwerstkranken Kinder im Hospiz betreut, hatte bei dem Empfang die Gelegenheit, die wertvolle Arbeit des Hospiz vorzustellen. „Für uns Angehörige bietet sich über solche Spenden die Gelegenheit, einmal eine Auszeit zu nehmen.“

Nach diesen ernsten Themen dann der eigentliche Empfang, bei dem die Musikkapelle fürs leibliche Wohl der Gäste sorgte. Mit allerlei Einlagen wurde für Spaß und Fröhlichkeit gesorgt.

Der Ortsvorsteher gibt Gereimtes zum Besten
Ortsvorsteher Mike Raunecker überbrachte – natürlich in Reimform – die Grüße und Geschenke von Bürgermeisterin Scherer und des Ortschaftsrates. Für die Zunftvertreter hatten sich die Schoafböck ein Quiz einfallen lassen, in dem sie das Allgemeinwissen über den Gastgeberort testeten: „Wie hoch liegt Arnach? Wieviele Schachtdeckel liegen auf der Umzugsstrecke?“ oder „Wieviele Einwohner hat Arnach aktuell?"

Eine Prise Schmalzler war für jeden Zunftvertreter beim Abgang von der Bühne Pflicht, auf der Bühne gab es allerlei Gesangs-, aber auch viele sporliche Einlagen.

Conny macht's vor
So blamierten sich etwa die Herren der Schöpfung mächtig: Conny von der Seibranzer NZ stellte sämtlche männliche Kontrahenten lässig in den Schatten, weil sie insgesamt mehr Liegestütze als die Herren zusammen auf der Bühne schaffte. Und Andreas Kowalewski freute sich diebisch darüber, weil er einigen ausgewählten Zunftis schlaflose Nächte bereiten konnte, als er in die Einladung etwas von sportlicher Bekleidung wie zum Beispiel Jogginghosen schrieb.

Die Zunftmeister-Singers können's
Willi „Willi-Bu“ Butscher, Chef der Seibranzer Langjuppen und nebenher auch noch im Männerchor seines Ortes aktiv, betätigte sich als Vorsänger der „Zunftmeister-Singers“ bei den diversen musikalischen Einlagen.

Ach ja, und auch der Ortschaftsrat hat sich nicht mit uhm bekleckert, denn von den fünf – zugegebenermaßen recht kniffligen Fragen – hatte er wohl nur eine einzige richtig beantwortet, wie Zunftmeister Kowalewski breit grinsend bekannt gab.

Bericht und Bilder Ulrich Gresser

 

 

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halloRV

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