Bad Wurzach - Nachdem im Mai sich der Gesamtelternbeirat der Bad Wurzacher Schulen in städtischer Trägerschaft eine Geschäftsordnung gegeben hat, gehen die Verantwortlichen nun an die Umsetzung wichtiger Punkte.
Birgit Dimmler ist die 1.Vorsitzende, Wolfgang Reich ihr 1. Stellvertreter, Sabrina Pohl die 2. Stellvertreterin und Andrea Binzer die Schriftführerin, die bei der Sitzung am 17.11. 2022 in ihre Positionen gewählt worden sind. Da unter den 10 Schulen unter städtischer Trägerschaft viele Grundschulen sind, wurde in der Geschäftsordnung festgelegt, mit Sabrina Pohl vom SBBZ eine zusätzliche Vertreterin einer weiterführenden Schule in die Vorstandschaft zu wählen.
Ein großes Thema für den Elternbeirat ist die Mitwirkung bei der Festlegung beweglicher Ferientage, die bereits in der Vergangenheit zu heißen Diskussionen geführt hat. Insbesondere beim Blutfreitag schieden sich die Geister, da er in Bad Wurzach – nicht wie beim Blutritt in Weingarten, wo er direkt am Tag nach Christi Himmelfahrt stattfindet – kein Brückentag ist. „Bei einer Umfrage unter Eltern hat sich auch ergeben, dass anstelle der Fasnetsferien die beweglichen Ferientage lieber auf Brückentage gelegt werden sollten,“ sagt Wolfgang Reich zu diesen Diskussionen.
Sabrina Pohl arbeitet intensiv daran, Vorschläge für das Vortragsprogramm für die Schüler- und Elternschaft einzuholen, unter anderem mit dem bekannten Ulmer Gehirnforscher Prof. Manfred Spitzer. Aber auch ein Vortrag über das immer aktuelle Thema „Mobbing“ steht auf ihrer Liste ganz weit oben.
Ein weiterer Punkt auf der Agenda des Elternbeirats ist die Umsetzung der juristisch klar geregelten Lernmittelfreiheit. „Diese wurde bisher an verschiedenen Schulen unterschiedlich gehandhabt,“ sagt Dimmler dazu. „Den Eigenanteil der Eltern soll es zukünftig etwa bei Schulbüchern oder Taschenrechnern nicht mehr geben.“
Ebenfalls ein wichtiges Thema: Die Versorgung des inzwischen für den Unterricht unerlässlichen W-LAN ist im Schulzentrum noch immer sehr mangelhaft. Was die Elternvertreter ebenfalls anprangern: Im gesamten Schulzentrum in der Breite gibt es zu wenig Panikschlösser an den Ausgängen. Der Elternbeirat bittet die Stadtverwaltung daher dringend darum, diese lebensrettenden Sicherheitsmaßnahmen wie Panikschlösser und Notausgänge an allen Schulen zu überprüfen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Die vier Beiräte haben Kinder, die das Schulzentrum Breite besuchen und sie
freuen sich auf die Umsetzung der „Neugestaltung Pausenhof“
Bericht und Bild Uli Gresser