Bad Wurzach - Es war der erste Weihnachtsmarkt in Eigenregie der Stadt und damit der Bad Wurzach-Info; allerdings waren Gisela Brodd, Petra Greiner, Johanne Gaipl und Karl Mayer auch schon früher mit im Orga-Team dabei gewesen, neu hinzu gekommen ist Albertine Schoeters von der Bad Wurzach-Info.
Die neue Regie brachte einige neue Ideen in den Weihnachtsmarkt ein, setzte aber auch auf Bewährtes. Und weil auch das Wetter mitspielte, wurden die Organisatoren und Marktbeschicker mit einem sehr guten Besuch an beiden Tagen belohnt.
Vor allem am Samstagabend und am Sonntagnachmittag drängten sich die Besucher um die Hütten ebenso wie in Maria Rosengarten und beim Künstlermarkt.
Lob fürs Orga-Team
Bereits bei der Eröffnung durch Bürgermeisterin Alexandra Scherer am Samstagnachmittag drängten sich sehr viele Besucher auf dem „Festgelände.“ „Wie jedes Jahr am ersten Adventswochenende stimmt der Bad Wurzacher Weihnachtsmarkt auf die Advents- und Weihnachtszeit ein“, sagte das Stadtoberhaupt in der Begrüßung. Scherer dankte, weil die Organisationsverantwortung erstmalig bei der Stadt lag, dem Team von Johanne Gaipl und Albertine Schoeters von der Bad Wurzach-Info. Einen ganz besonderen Dankesgruß erhielten auch Gisela Brodd, Petra Greiner und Karl Mayer, die sich ehrenamtlich bei der Organisation einbrachten und diese mit vielen Ideen bereicherten. Scherer lud die Besucher ein, sich bei den geistlichen Impulsen aller vier christlichen Gemeinden der Stadt in der Rokokokapelle eine kleine Auszeit vom Alltag zu nehmen.
Das Jugendorchester der Jugendmusikschule Bad Wurzach unter der Leitung von Petra Springer durfte sowohl am Samstag als auch am Sonntag als erste die Besucher musikalisch auf den Markt mit seinen von Vereinen, Schulen und anderen Institutionen bestückten Markthütten einstimmen.
Auch Exotisches konnte probiert werden
Kulinarisch gab es einige tolle Spezialitäten: Rehwurst und Räubersteak, Kartoffelsuppe, Maronen und Waffeln oder auch mit den thailändischen Spezialitäten etwas Exotischeres.
Kunsthandwerkliche Vielfalt in Maria Rosengarten
Der Künstler- und Kunsthandwerkermarkt war wie im Vorjahr wieder auf mehrere Etagen verteilt und bot in den historischen Räumlichkeiten in Maria Rosengarten – vom Sitzungssaal bis hinauf zum Kapitelsaal – wieder eine große kunsthandwerkliche Vielfalt.
Viel Musik
Im Nebenraum des Sitzungssaales betrieb Chorioso wieder sein Liederkranz-Café. Wie in den Jahren zuvor war es zu Kaffee und Kuchen natürlich auch wieder viel Musikalisches geboten. Abwechslungsreich war auch insgesamt das musikalische Angebot im Bühnenzelt beim Klosterplatz: Neben der Jugendkapelle der JMS spielten dort das Akkordeonensemble unter der Leitung von Dorith Strobel, der evangelische Posaunenchor, die Treherzer Weihnachtsblowers, die Bläsergruppe des Musikvereines Unterschwarzach und die Alphornbläser aus Albers. Auch der Männerchor Seibranz gab dort am Sonntagnachmittag advent- und weihnachtliche Weisen zum Besten.
Der Nikolaus kam mit vier Engeln
Besonderes Highlight für die Kinder ist in jedem Jahr natürlich der Besuch des Nikolaus mit seinen vier jungen Engeln. Damit der Ansturm der Kinder auf die von ihm verteilten „Klosamale“ aus Hefeteig in geregelten Bahnen verlief, hatten sich Gisela Brodd, Petra Greiner und Co. eine Art Einbahnstraßensystem für die Abholung einfallen lassen, was auch im Großen und Ganzen ganz gut funktioniert hat. Am Samstag kümmerte sich zudem das Team der BWI mit Kinderschminken und -Basteln um die Kleinen, damit die Eltern unbeschwert über den Markt bummeln konnten.
Die schönsten Stände
Wie schon bei früheren Märkten kürte eine unabhängige Jury den schönsten Stand des Weihnachtsmarktes. In diesem Jahr gewann den Schönheitspreis der Stand der Stand von Manuela Hellriegl vor der Christlichen Bücherstube. Die Narrengilde Unterschwarzach kam mit ihrem Kartoffelhäusle gemeinsam mit dem Stand des Jugendrates auf den geteilten dritten Platz.
Text / Fotos: Uli Gresser
Bürgermeisterin Alexandra Scherer stößt mit dem Organisationsteam an. Unser Bild zeigt von links: Petra Greiner, Alexandra Scherer, Gisela Brodd, Johanne Geipl, Albertine Schoeters und Karl Mayer.
Die Akkordeonisten um Dorith Strobel (links).
Immer gern getrunken wird Glühwein.
Weitere Glühwein-Fans.
Eifrige Bastler.
Ein Höhepunkt war natürlich der Besuch von Bischof Nikolaus.
Der Nikolaus hatte himmlische Helfer.
Der Nikolaus und seine Engel verteilen "Klosa-Mala".
Der Besuch des Nikolauses lässt KInderherzen höherschlagen. Für die Verteilung seiner Mitbringsel hatten sich die Organisatoren ein Zutrittsführung einfallen lassen.
Eindeutig: Die Helferinnen des Nikolauses waren Engel.
Und so sehen sie von vorne aus.
Etliche Bläser-Ensembles erfreuten die Besucher – hier lässt der evangelische Posaunenchor adventliche Weisen erklingen.
Geschminkt sein macht Spaß.
Gisela Hecht (rechts) mit ihren Gitarristinnen.
Der Markt der Kunsthandwerker verteilte sich über etliche Räume in Maria Rosengarten.
Der Jugendrat erhielt für seinen Stand eine Auszeichnung.
Kerzen haben in der besinnlichen Vorweihnachtszeit Konjunktur.
Kerzenziehen.
Die Krippe vor dem Rosengarten-Tor.
Eine der vielen Musikgruppen: der Männerchor Seibranz unter der Leitung von Erich Minsch.
Ein Klassiker auf dem Weihnachtsmarkt: Maronen. Auch die Bürgermeisterin wurde vom Duft der gerösteten Kastanien angelockt.
Querflöten-Klänge gehören einfach dazu.
In der Rokoko-Kapelle des ehemaligen Klosters wurden geistliche Weisen dargeboten.
Bläser aus Unterschwarzach.
Auch der Tierschutzverein hatte einen Stand.
Die Stand-Sieger mit einem Teil des Organisationsteams.
Schön war er, der Wurzacher Weihnachtsmarkt 2022.