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Bad Wurzach - Das Kommitee für Popielow des Partnerschaftsvereines Bad Wurzach erhielt die diesjährige „E-Mail-Spende“ der Netze BW. Mit dieser neuen Aktion im Rahmen der Digitalisierung des Unternehmens unterstützt die Netze BW Vereine.

Bad Wurzach. Die Freude war Norbert Fesseler, Vorsitzender des Popielow-Kommitee deutlich ins Gesicht geschrieben: Die Aktion „Mail statt Brief“ der Netze BW hatte einen nicht zu erwartenden Betrag in Höhe von 1.486,16 Euro auf das Ukraine-Hilfe Konto des Vereines gespült.

Mit dieser Aktion verfolgt die Netze BW das Ziel, die Kundinnen und Kunden nicht mehr per Brief, sondern per E-Mail zu informieren, dass der Stand ihres Stromzählers wieder abgelesen werden muss. Die dadurch eingesparten Kosten gibt die Netze BW in Form einer Spende an gemeinnützige Organisationen vor Ort weiter. Wie jetzt an das Popielow-Kommitee des Partnerschaftsvereines Bad Wurzach. Außerdem werde so Papier eingespart und der Ausstoß von CO2 reduziert.
Bei der Aktion können alle Kunden im Netzgebiet des Unternehmens ganz einfach mitmachen: Dafür muss lediglich bei der nächsten fälligen Eingabe des Zählerstands auf der Seite die E-Mail-Adresse eingetragen und das Einverständnis zu deren Nutzung gegeben werden. Diese vorherige Zustimmung ist aufgrund gesetzlicher Bestimmungen erforderlich.

Mit einer ähnlichen Aktion hatte die Netze BW zuvor bereits die Digitalisierung ihrer Zählerstandserfassung flankiert und konnte nach deren Abschluss gänzlich auf die früher üblichen Ablesekarten verzichten. „Gemeinsam haben wir in der dreijährigen Laufzeit unserer ersten Spendenaktion viel bewirkt“, sagte Alexander Schuch, Kommunalberater der Netze BW bei der Spendenübergabe. Auch darum habe die Netze BW nun die neue Aktion „Mail statt Brief“ gestartet, erklärte er : „Gerade in der aktuellen Situation ist es uns besonders wichtig, weiterhin gemeinnützige Organisationen und Vereine in Baden-Württemberg zu unterstützen.“

Bürgermeisterin Alexandra Scherer fand lobende Worte für die Aktion: „Durch die Corona-Pandemie haben gemeinnützige Einrichtungen und Vereine oft herbe Rückschläge erlitten. Es ist schön, dass mit dieser Spende das Ehrenamt gefördert wird. Und gleichzeitig wird „über den Tellerrand hinaus“ Gutes bewirkt. Denn unser Partnerschaftsverein hat eine Aktion zur Unterstützung unserer polnischen Partnerstadt Popielow ins Leben gerufen, und mit dieser Spende kann direkt vor Ort viel Gutes für ukrainische Flüchtling getan werden.

Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern in Bad Wurzach, die sich per E-Mail benachrichtigen lassen und damit diese Spende erst möglich gemacht haben.“
Das das Geld dort gut angelegt sein wird, bestätigen Fesseler und Scherer dem Spendengeber: „In Popielow sind etwa 150 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht, die meisten davon Frauen und Kinder. Wir sind sehr gut darüber informiert, was dort gemacht wird, weil wir eine intensive Freundschaft dorthin pflegen.“

 

Bericht und Bild Uli Gresser

 

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halloRV

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