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Bad Wurzach - Die Jugendfeuerwehr Bad Wurzach feiert in diesem Jahr mit verschiedenen Veranstaltungen ihr 40jähriges Bestehen. Höhepunkt und Abschluss war nun an diesem Wochenende die Organisation der Leistungsspange – der höchsten Auszeichnung, die ein Mitglied der Jugendfeuerwehr erreichen kann – für Nachwuchswehren aus den Landkreisen Ravensburg, Sigmaringen und dem Bodenseekreis.

Schon von weitem verkündete die an einer Feuerwehrdrehleiter befestigte Fahne der Jugendfeuerwehr, dass beim Bad Wurzacher Feuerwehrhaus tatsächlich etwas Besonderes im Gange war. Davon zeugten auch die vielen Mannschaftstransportwagen auf dem Parkplatz der Riedsporthalle. 16 Mannschaften mit jeweils neun Teilnehmern beteiligten sich an dem Wettbewerb, dessen oberster Schiedsrichter Marcus Lieb, der Kommandant der Feuerwehr aus Vogt war. Ihm zur Seite standen 15 Schiedsrichter, welche die korrekte Ausführung der gestellten Aufgaben überwachten und bewerteten.

Die Aufgabenstellungen waren: Vorbereitung eines Löschangriffes, als Schnelligkeitsübung das vorschriftsmäßige Auslegen und Kuppeln einer Schlauchleitung ohne Verdrehung eines Schlauches. Bei der Abfrage von Wissen wurden feuerwehrtechnische Fragen ebenso gestellt wie Fragen zu Gesellschaft- und Jugendpolitik. Auch die körperliche Fitness wurde getestet, beim Kugelstoßen und 1.500m Staffellauf, die beide auf dem Sportplatz des Salvatorkollegs stattfanden.

Bei jeder Disziplin wurde der Gesamteindruck der Gruppe bewertet. Es wurde dabei nicht die Leistung, sondern das Verhalten der Gruppe vor, während und nach den Übungen bewertet. Allerdings wurden dabei keine Ranglisten erstellt.

 

Pascal Schmehl, der Leiter der Jugendfeuerwehr Bad Wurzach, freute sich darüber, dass alle 16 Mannschaften bestanden haben. „Die Bad Wurzacher Gruppen haben dabei mit sehr hohen Punktzahlen die Leistungsspange erworben. Ich bin stolz auf meine Mädels und Jungs.“

Mit jeweils zwei Mannschaften waren Gastgeber Bad Wurzach, Berg-Fronreute-Wolpertswende, Leutkirch, Ravensburg und Weingarten vertreten. Mit je einem Team waren Aichstetten, Isny, Kisslegg, Langenargen, Mengen-Neufra und Vogt-Amtzell am Start, um sich den Aufgaben zu stellen und die höchste Auszeichnung für einen Jugendfeuerwehrler in Deutschland zu erlangen.

An dem nach bundesweit einheitlichen Regelungen durchgeführten Wettbewerb konnten Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 20 Jahren teilnehmen, die am Tag des Wettbewerbes Mitglied einer Jugendfeuerwehr waren.

Fürs leibliche Wohl sorgten bei bestem Wetter die Abteilung „Heiß und Fettig“ bestehend aus Jugendlichen und Betreuern der Bad Wurzacher Jugendfeuerwehr, sowie mehreren Helfern der Altersabteilung, denn rund 300 hungrige Mäuler, inklusive Betreuer, Schiedsrichter und Zuschauer wollten gefüttert werden.

 

Bericht und Bilder Uli Gresser

 

 

 

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halloRV

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