Bad Wurzach - Denn die Festhalle auf dem Eintürnenberg war mit Geschwistern, Eltern und Großeltern der Schulkinder bis auf den letzten Platz gefüllt als alle 45 Schüler mit dem „Herbst-Rap“ das Fest musikalisch eröffneten.
Die Schulleiterin Daniela Brillisauer freute sich über den großen Publikumszuspruch als sie das nächste Highlight, ein eigens für das Schulfest eingeübtes Theaterstück, ansagte.
Nur durch das Singen von wunderschönen Lieder können die beiden Schüler Tina und Tim, denen wilde Monster an ihrem ersten Schultag den Zutritt zur Schule verwehren wollen, . Dies gelingt ihnen mit Hilfe von Elfen, Mäusen und Hühnern und sogar mit dem Publikum, das bei dem – mit einem neuen, zum Stück passenden Text versehenem – „Bruder Jakob“ beim Canon eine gute Figur machte.
Neben der Bewirtung mit Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränken durch den Förderverein der Schule gab es noch weitere Programmpunkte, galt es doch, den Helfern und Sponsoren, die beim Bau des Spielhauses „Spieli“ das an diesem Tag offiziell eröffnet wurde, zu danken.
Unter dem Motto „Wir machen keinen Käse“ gab es für deren Vertreter jeweils ein Stück Käse. Dank der Zimmerer-Klasse des Werkstattlehrers der Karl-Arnorld-Berufsfachschule in Biberach, Stefan Schmidutz, bekam die Grundschule ein echtes Handwerkerspielehaus, für dessen Materialbeschaffung die Volksbank Allgäu-Oberschwaben, der Bau-materialhändler Wölpert sowie der Metallmaterialienhandel Thommel gerne bereit waren als Sponsoren mitzuhelfen.
Es war eine Win-Win-Situation für die Grundschule Eintürnen und die Zimmererklasse von Schmidutz: Die Schule bekam ein echtes Schmuckstück und die Lehrlinge lernten bei dem Projekt den kompletten Prozessablauf kennen, über den und weitere Aktivitäten der Schule im Foyer der Halle eine Ausstellung informierte.
Dann war es Zeit für einen Ortswechsel: Das Spielehaus „Spieli“ wurde vorgestellt und es musste unter der fachkundigen Anleitung von Stefan Schmidutz von zwei mutigen Schülern das Sponsorenschild an dem Spielgerätehaus angebracht werden.
Für die Kleinen war jedoch wichtiger, die im Haus aufbewahrten Spielgeräte, wie zum Beispiel Stelzen zu testen und sich an der aufgebauten Spielstraße in der Schule auszutoben.
Bericht und Bilder Ulrich Gresser