Leutkirch / Bad Wurzach - Am Mittwoch fuhren 22 Teilnehmer mit dem Ökumenischen Seniorenkreis Bad Wurzach zum Elektrotechnischen Museum in Leutkirch.
Als Manfred Stör, der Gründer und Leiter des Museums, seine Schätze aus seiner riesigen Sammlung zeigte und vorführte, war ein häufiges „Ja, das kenn ich von früher!“ zu hören. Es surrt und brummt, wenn der Sammler Stör seine Geräte einschaltet und Geschichten von anno dazumal dazu erzählt. Waschmaschinen, Nähmaschinen, Mixer und Grammophone funktionieren immer noch oder wieder und die alten Wählscheiben-Telefone klingeln durchdringend. Unglaublich klar und deutlich von einer alten Schelllackplatte zu hören: Enrico Caruso und sein „O sole mio“.
Zum Museum gehört auch eine alte Kinoeinrichtung mit bequemen Klappsesseln. Alte Werbefilme mit dem HB-Männchen erinnerten an die Zeiten, als Zigaretten noch in der Werbung waren. Das „Halt mein Freund, wer wird denn gleich in die Luft gehen!“ ist den Besuchern immer noch gut in Erinnerung. Und viele liebe Erinnerungen waren es, die noch auf der Rückfahrt im Bus im Gespräch waren.
Das Elektrotechnische Museum in der Eichenstraße 3 (Abzweigung von der Isnyer Straße) kann nach Vereinbarung besichtigt werden (Eintritt inklusive Führung pro Person 5,- Euro; Mindestkostenbeitrag: 20.- Euro). Manfred und Monika Stör bitten um telefonische Terminvereinbarung (Telefon: 07561 / 985347 oder 0179-9831287).
Text / Fotos: Hans Reichert
Manfred Stör führt einen Plattenwechsler vor.
Enrico Carusos „O sole mio“ erschallt aus dem alten Grammophon. Links eine Musikbox (Jukebox), wie man sie früher in den Gaststätten hatte; gegen Münzeinwurf konnte man Musik nach Wunsch abspielen lassen.
Manfred Stör erklärt gern und mit großer Sachkenntnis.
Die Elektro-Stimulation sollte gegen alle möglichen Leiden helfen.
Reizstrom zur Behandlung aller möglicher Zipperlein ... wollen Sie mal spüren?
Scherz mit dem Staubsauger.