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Bad Wurzach - Für jede der drei neuen ersten Klassen der Grundschule Bad Wurzach wurde eine eigene Einschulungsfeier gestaltet. Diese „Tradition“ wurde aus der Corona-Zeit beibehalten, denn durch den kleineren Rahmen wurde die Feier für alle Beteiligten zu einer entspannteren Angelegenheit.

Für jede Klasse wurde zuvor ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, ehe die „Neu- Schüler“ mit ihrer prallgefüllten Schultüte und ihrem Schulranzen gemeinsam mit ihren Eltern von der Kirche zur Grundschule und in die Turnhalle wechselten. Dort wurden die Erstklässler dann von der Rektorin Claudia Weitbrecht – nach dem musikalischen Willkommensgruß der 4c mit dem Lied „Offene Türen“ – herzlich willkommen geheißen.

Claudia Weitbrecht begründet diese Dreiteilung – also für jede der drei Klassen eine eigene Feier zu veranstalten – auch damit, dass bei der letzten großen Einschulungsfeier 2019 einige der Kinder angesichts der vielen Menschen in der Halle verunsichert, ja verängstigt reagiert hätten. Um diesen Stress (nicht nur) für die Kinder zu vermeiden, wurden die klassenweisen Feiern aus der Corona-Zeit einfach beibehalten. Was auch durchaus im Sinne der Eltern war, sagte doch einer der Väter nach der Feier: „So haben wir einen besseren Überblick, wo die Kinder gerade sind.“ Denn bei der letzten großen Feier war die Pausenhalle bis auf den letzten Platz gefüllt gewesen. Einem Jungen, dem angesichts der baldigen Trennung von seinen Lieben das Herz ein wenig in die Hose gerutscht war und der zu weinen begonnen hatte, konnte auf diese Weise sogleich seinem Großvater übergeben werden, um sich zu beruhigen.

Doch weiter im rund 35 minütigen Programm: Die Klasse 4a bereitete die neuen Mitschüler mit einem Theaterstück, für das sie ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild geschaffen hatten, darauf vor, was sie in der Schule erwartet. Auch hier wurde in besonderer Weise noch einmal auf die immer offenen Türen der Schule hingewiesen: Sei es beim Rektorat, bei der Hausmeisterin, im Klassen- oder Lehrerzimmer überall werden die Neuen ein offenes Ohr für ihr Anliegen finden.
Die Rektorin ermunterte die Erstklässler, immer mutig bei allen Türen anzuklopfen, wenn sie irgendein Anliegen haben sollten. An die Eltern gewandt sagte sie: „Sie haben jetzt die schwierige Aufgabe, ihre Kinder an die von der Schule vorgegebenen Zeiten zu gewöhnen.“
Auch die Klasse 4b beteiligte sich mit einer musikalischen und tänzerischen Einlage, dem „Schultüten-Rap“, an der Willkommensfeier für ihre zukünftigen Mitschüler.
Dann kam der große Moment für die Schüler der jeweiligen Klasse: Die Rektorin rief jede Schülerin und jeden Schüler namentlich nach vorne zu ihrer Klassenlehrerin, die sie dann zu ihrem Klassenzimmer führte. Während die Schüler*innen sich mit ihrer neuen Umgebung vertraut machten, warben die Leiterinnen des Fördervereines für die Grundschule Bad Wurzach, Josephine Schneider und Serpil Karaismailoglu, bei den Eltern für eine Mitgliedschaft.
„Wir sind offen für Ideen, brauchen aber auch (u.a. auch eine finanzielle)Unterstützung der Eltern, um die Lehrer und Rektorin bei ihrem Bildungsauftrag zu unterstützen.“

Bei Kaffee und Kuchen hatten die Eltern im Anschluss ausreichend Gelegenheit, sich gegenseitig aber auch die Arbeit des Fördervereines kennen zu lernen.

 

 

Bericht und Bilder Uli Gresser

 

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halloRV

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