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Bad Wurzach - Auch in diesem Jahr wurde der Klosterplatz nach der Blutfreitagsprozession wieder mit viel Leben befüllt. Die TSG Bad Wurzach Abteilung Fußball hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Veranstaltung wieder auf die Beine gestellt zu bekommen.

In den Jahren 2017, 2018 und 2019 übernahmen gleich zwei Bad Wurzacher Vereine die Bewirtung auf dem Klosterplatz. Dies waren die Fußballer gemeinsam mit dem Reit- und Fahrverein.

„Die Reiter haben uns frühzeitig in diesem Jahr informiert, dass sie aufgrund zahlreicher anderer Veranstaltungen an der diesjährigen Blutfreitagsbewirtung nicht teilnehmen können. Einige werden logischerweise auch an der Prozession selbst teilnehmen und somit fehle schlicht das Personal.“ So Andi Grösser, einer der Hauptorganisatoren der Fußballer.

Dennoch haben sich die Kicker der TSG im Frühjahr dazu entschieden, die Veranstaltung auch allein zu organisieren. „Gott sei Dank macht ihr das wieder! Es ist eine großartig organisierte Veranstaltung und ansonsten gäbe es im Städtle ja für so eine Menschenmenge relativ wenige Möglichkeiten der Einkehr.“ So einige Stimmen auf dem Klosterplatz.

Es wurde kurzerhand ein Organisationsteam gebildet und seit Mitte April daran gearbeitet, die Veranstaltung zu planen. „Wir hatten es nach zweijähriger Corona-Zwangs-Pause wahrlich nicht leicht, weil unser Küchenchef der letzten Jahrzehnte leider im Dezember 2020 verstorben ist – Peter Grasel - wir danken dir für deine großartigen Leistungen!“ so Christoph Gschwind.

Ein großes Dankeschön, so Christoph Gschwind weiter, gilt es jedoch auch Siegbert Grasel für seine jahrelangen Dienste zu sagen. Er war dieses Jahr altersbedingt zum ersten Mal nicht mehr dabei. Zu erwähnen sind allerdings noch weitere Helfer wie Alfred Reisdorf, Marianne Wirth, Rainer Leppert, Peter Gschwind, Steffi Sauter, Sonja Kaiser und viele mehr welche ohne mit der Wimper zu zucken jedes Jahr wie selbstverständlich anwesend sind und viele Stunden mitarbeiten.

Das Orga-Team bestand aus Claudius Hofgärtner, Christoph Gschwind, Andreas Grösser, Fabian Herb, Nikolas Vera-Godoy, Salvatore Peitas und dem neuen Küchenchef Kaiser Wilhelm (Willi Kaiser).

Zeltaufbau am Donnerstagnachmittag, Weizenstand, WC-Wagen und Spülmaschine abholen, Ausschank und Küche im Zelt, Zeltabbau und am Samstag Aufräumen und Putzen. Hierfür waren ca. 50 Helfer im Einsatz, denen das Orga-Team ein recht herzliches Dankeschön ausspricht.

Das Zelt war über die Mittagszeit rammelvoll, sämtliche Lebensmittel mussten nachbestellt werden. Für die just-in-time-Belieferung danken wir Constantin Wegmann (Metzgerei Wegmann GmbH), Tobias Hauser (Hauser Getränke GmbH) und der Bäckerei Steinhauser. Zwar bildeten sich an der Kasse und an der Essensausgabe lange Schlangen, die Leute waren aber alle gut gelaunt, sodass am Ende des Tages sowohl Veranstalter als auch Gäste hoch zufrieden waren.

Die Abteilung Fußball wird die Bewirtung auch in den kommenden Jahren wieder organisieren, so viel ist sicher. Begonnen wurde diese Tradition vor einigen Jahrzehnten, damals noch im Biergarten des Hotel Rössle. Die Fußballer haben den Blutfreitag auch in finanzieller Hinsicht fest eingeplant. „Wir benötigen den Gewinn aus diesem Tag, um das Vereinsleben und vor allem das sehr große Vereinsgelände finanzieren zu können und dabei die Mitgliedsbeiträge auf einem erträglichen Niveau halten zu können.“ So Kassier Christoph Gschwind.

„Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr, wieder mit zahlreichen Gästen bei schönstem Wetter“, so das Orga-Team.

 

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Das Zelt am Blutfreitag

 

Bericht und Bilder: Uli Gresser

 

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halloRV

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