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Bad Waldsee - Seit Ende März versorgt die Suppenküche Bad Waldsee Menschen mit geringem Einkommen mit Gutscheinen der Risstal-Metzgerei. Personen, welche nicht mobil sind, erhalten die Menüs auch kostenfrei nach Hause.

So wurden bis heute bereits über 1500 Gutscheine an Bürger mit Berechtigungsschein ausgegeben. Staatssekretärin im Ministerium Ländlicher Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch hat sich bei einem Waldsee Besuch über die Situation der Suppenküche in der aktuellen Zeit erkundet. Ihr Resümee: „Voller Anerkennung und Respekt darf ich Ihnen bekunden, dass ich in ganz Baden-Württemberg kein vergleichbares Engagement kennen gelernt habe“. Vorsitzender Rudi Heilig führte aus, dass mit der vorübergehenden Gutscheinlösung vielen Bedürftigen zwar sehr geholfen ist, doch die meisten Gäste würden sich nach einer Öffnung des Klosterstüble sehr sehnen.

Neben einem guten Essen sollten sich dann doch wieder Gesprächsmöglichkeiten ergeben. Die Verantwortlichen hoffen, dass ab Ende Juni wieder in der Suppenküche serviert werden kann. Neben der Einhaltung der Abstandsregeln wird dann der Neustart im Anmeldemodus erfolgen müssen. Wolfgang Pfefferle informierte über die Verwendung der Fünftausend-Euro-Spende in Aleppo. Da Syrien wegen langem Kriegszustand derzeit in noch größere Not gestürzt ist, können Betreuer vor Ort auch hier mit dieser Spende aus Bad Waldsee vieles Leid lindern.

Verdoppelt haben sich in den letzten Monaten die Hilfsanfragen wegen Entgeltausfall bei Kurzarbeit oder Kündigung. So konnte die Suppenküche aus dem Corona-Sonderprogramm der SZ-Nothilfe in fünfzehn Fällen akuter Not begegnen. Neben zahlreichen Spenden aus der Bürgerschaft hat die Suppenküche auch aus dem Notprogramm der Bürgerstiftung des Kreises Ravensburg Hilfen erhalten.

 

Bericht und Bilder: Rudi Heilig

 

 

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