Bad Waldsee - Ganz im Stillen haben Bürgermeister Matthias Henne und Carl Friedrich von Wuthenau (Truppenkameradschaft ehemaliger Soldaten, Reservisten und Hinterbliebener) am vergangenen Sonntag, dem Volkstrauertag, jeweils einen Kranz am Ehrenmal auf dem Stadtfriedhof niedergelegt und dabei der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
Die öffentliche Gedenkveranstaltung hatte aufgrund der rasant ansteigenden Corona-Infektionszahlen auch in diesem Jahr abgesagt werden müssen. Dennoch war es Matthias Henne und Carl Friedrich von Wuthenau ein wichtiges Anliegen, gemeinsam am Mahnmal die Kränze niederzulegen und zu gedenken.
Das dortige Kreuz und die Stelen mahnen zur Erinnerung an die Gefallenen der beiden Weltkriege, doch das Gedenken am Volkstrauertag schließt alle Opfer von Krieg und Gewalt von Terrorismus und Extremismus, von Antisemitismus und Rassismus in Vergangenheit und Gegenwart mit ein, unterstrich der Bürgermeister.
Leider werde derzeit auch in Deutschland Hass gegen Minderheiten geschürt und es werde versucht, die Menschen zu spalten, um sie gegeneinander aufzubringen. Der Volkstrauertag sei auch als ein Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden zu verstehen.
Auch in den Ortschaften wurde am Volkstrauertag der Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.
Am Ehrenmal unterhalb der Reutener Kirche legten Ortsvorsteher Achim Strobel und seine beiden Stellvertreter Angelika Brauchle und Erich Arzenbacher einen Kranz nieder. Annalena Wild als Vertreterin der Landjugend und Ortsvorsteher Frieder Skowronski legten am Mahnmal für die gefallenen Soldaten aus Michelwinnaden einen Kranz nieder, begleitet von zwei Musikern des Musikvereins mit dem Lied vom guten Kameraden.
Ortsvorsteherin Rosa Eisele und ihr Stellvertreter Matthias Covic legten im Gedenken auf dem Haisterkircher Friedhof ebenfalls einen Kranz nieder.
Text und Foto Brigitte Göppel