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Bad Waldsee-Haisterkirch - Wer am Samstag (17. Juli) beim Sportgelände des SV Haisterkirch vorbeikam, staunte über eine ganztägige Großreinigungsaktion, die sich rund um das gesamte ca. zwei Hektar große Areal des SVH mit zwei Sportplätzen, der Tribüne und dem Vereinsheim abspielte.

Keine Fußbälle waren zu sehen, dafür Schrubber, Spachteln, Reinigungsgeräte aller Art, Rasenmäher, Heckenscheren, Gabeln, Schubkarren, Anhänger, Schleifgeräte, Hochdruckreiniger und etliche Stehleitern.

Etwa vierzig Personen waren an der Putzaktion ehrenamtlich beteiligt. Dabei waren Fußballspieler von der A-Jugend, Aktive der 1. und 2. Mannschaft, AH-Spieler und auch Vereinsfunktionäre wie der 1. Vorsitzende Roland Braig und der 2. Vorsitzende Andreas Welte.  Sie alle demonstrierten dabei, wie Geschlossenheit und Zusammenhalt beim SV Haisterkirch funktioniert und groß geschrieben wird.

Es zeigte sich auch, dass gerade durch Mannschaftssportarten wie Fußball viel für die Integration von Menschen verschiedenster Herkunft geleistet wird. Zum Mannschaftsgefüge des SVH zählen auch etliche Sportler mit Migrationshintergrund und die fühlen sich sichtlich wohl hier und einige halfen auch mit bei der Putz- und Säuberungsaktion. Ideengeber und Organisatoren dieser vorbildlichen Aktion waren der Abteilungsleiter für Fußball Andreas Staiger und AH- Teamcoach Martin Bosch. Die Beiden waren hoch erfreut über die Resonanz ihres Vorschlags, der bei den Sportkameraden so viel Unterstützung erfuhr.

Kurz vor dem Start der Fußballsaison 2021/2022 auch für die Amateurvereine sollte diese Aktion auch Zeichen setzen für Fans und Zuschauer.  Platzwart Ingo Sontag würde sich beispielsweise sehr freuen, wenn zukünftig auf den jetzt frisch gereinigten Stufen und Sitzflächen keine Kaugummis mehr angeklebt werden. Auch sollten Zigarettenstummel, Getränkedosen und Flaschen korrekt entsorgt werden. Dann hätte er weniger Müllentsorgungsarbeiten zu vollbringen.

Selbst mit den Hochdruckreinigern gelang es nicht, die Schmierereien an der Tribünensüdseite zu entfernen. Über diese Verschmutzung ärgerten sich viele Vereinsmitglieder und tun es heute noch. „ Da hilft nur das wohl zweimalige Überstreichen mit Fassadenfarbe und die Hoffnung, dass solche „Maischerze“ zukünftig unterbleiben“, meinte einer der Helfer bei dieser Top-Putzaktion.

Die Organisatoren bedankten sich bei einem gemeinsamen Mittagessen im Vereinsheim bei allen, die ihren Teil zum Gelingen beigetragen hatten, sei es durch Verfügungsstellung der Autoanhänger, der Sperrmüllkarte, der Gerätschaften und auch des Kaffees.

Die angehängten Fotos zeigen auf, wie vielseitig dieser Putztag war.

 

Fotos und Text: Rudi Martin

 

 

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halloRV

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