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Haisterkirch - Auch in der Kirchengemeinde Haisterkirch brachten an Fronleichnam wieder recht viele katholische Christen öffentlich ihren Glauben zum Ausdruck.

Das geschah an einem öffentlichen Ort, nämlich im Bereich des Klosterhofs unter den Schatten spendenden Lindenbäumen auf der Nordseite des Klostergebäudes. Hier hatten sich auffallend viele Gläubige eingefunden, auch junge Familien waren dabei. Pfarrer Stefan Werner zelebrierte hier bei Prachtwetter im Freien die Eucharistiefeier, die von der Musikkapelle Haisterkirch unter Leitung von Klaus Wachter würdevoll musikalisch umrahmt wurde. Am E-Piano begleitete Hermann Hecht dazu sehr einfühlsam die Gesänge der Gottesdienstbesucher.

In seiner Predigt nahm Pfarrer Werner ganz aktuell Stellung zu Fragen, die auch den Priester persönlich sehr beschäftigen. Er zeigte Wege auf, wie das „Brot des Lebens“ für uns alle zum Heil und Sinn unseres Lebens werden kann.

Als sichtbares Zeichen des Glaubens wurde im Anschluss an die Eucharistiefeier die wertvolle, schön verzierte Haisterkircher Monstranz mit der geweihten Hostie in feierlicher Prozession durch die Straßen getragen.

Dieses Mal wurde wieder der gewohnte Prozessionsweg gewählt. Der führte vom Klosterhof mit seiner ersten Station zum ehemaligen Zundelhof als zweite Station. und dann zur dritten Station an der Gabelung von Wiesenstraße und Sebastianstraße. Die vierte Station war erstmals mitten ins kircheneigene Friedhofsgelände verlegt worden. Jede Station hatte ihren eigenen symbolischen Charakter, der von Pfarrer Stefan Werner erläutert und gedeutet wurde.

Mitglieder des Kirchengemeinderats und weitere fleißige Helferinnen und Helfer, dabei vor allem auch Ministrantinnen und Ministranten, sowie Erstkommunionskinder und deren Eltern hatten die symbolische Themenwelt bei den Stationen gestaltet, die dem Hochfest „Fronleichnam“ in diesem Jahr ein besonderes Gepräge gab. Dazu passten die vielen Herzen mit sinnigen Texten bei der Station 3 genauso wie das Thema „Kinderfreuden“ bei Station 1 und die „Gedenkkerzen“ bei der 4. Station auf dem Friedhof.

Dass es auf die „innere Einstellung“ in den Herzen der Menschen ankommt, wurde in erklärenden Worten durch den Priester und die Lektorin Gertrud Härle-Ruther betont.

Pfarrer Stefan Werner bedankte sich am Schluss der Eucharistiefeier und der Prozession bei den vielen Gläubigen für die zweistündige Teilnahme am Fronleichnamsfest 2023. Der besondere Dank galt allen, die zum würdigen Begehen des kirchlichen Hochfestes auf irgendeine Weise beigetragen haben. Besonders erwähnt werden sollte die Leistung von Mesnerin Claudia Waibel, die dafür gesorgt hatte, dass die wundervoll gestalteten Blumenteppichteile mit Wechsel von Station 1, dann zu Station 4 und schließlich im Gotteshaus ausgelegt werden konnten.

Erstmals mit Klaus Wachter
Mit viel Applaus bedacht wurde die musikalische Unterstützung durch die Musikkapelle unter erstmaligem Dirigat von Klaus Wachter sowie die Keyboard-Intonation durch Hermann Hecht und das ganz besondere Engagement der Mitglieder des Kirchengemeinderats (unter anderem Auf- und Abbau der Sitzbänke) und für die Organisation der anschließenden Hockete im Klosterhofbereich mit Vesper, Getränken, Kaffee und gespendeten Kuchen.
Text / Fotos: Rudi Martin

f2.JPG Klosterhofareal

Am Klosterhof.

f4

Gertrud Härle-Ruther wirkte als Lektorin mit.

f8.JPG Station 2

Das Thema an der 1. Station lautete: "Kinderfreuden".

fr.JPG Prozessionsweg

Auf dem Prpzessionsweg.

fr2 Bittgebete

Kommunionkinder sprachen Bittgebete.

fr4.JPG Prozession

Auf dem Weg zur nächsten Station.

 fr6.JPG Friedhof

 Auf dem Friedhof.

fr8.JPG Segensspendung

Segensspendung.

fro8.JPG Musikkapelle Wachter

Der neue Dirigent Klaus Wachter gab den Takt vor.

fron.JPG Teppichteile1

Aus solchen unterschiedlich gestalteten Platten wurden bunte Fronleichnams-"Teppiche" zusammengefügt.

 

 

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halloRV

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