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Reute - Nach zweieinhalb Stunden närrischem Mittun beim Jubiläumsumzug der Narrengilde Schussentäler Reute e. V. hatten auch die jünsten Teilnehmer Großartiges geschafft und sich eine redliche Pause verdient.

 

 

Die kleinen Narren übersieht man gerne in der riesigen Schar der großen Maskenträgerinnen und Maskenträger allein schon wegen der Größe der Erwachsenen. Deshalb hatte der Fotograf den Fokus auf den Narrensamen gelegt. Eines wird dabei deutlich und war gerade in Reute nicht zu übersehen: die „Kleinen“ haben schon viel gelernt von den „Großen“.

Das trockene, sonnige Wetter verlockte natürlich auch zu allerlei Späßen. Dass das närrische Brauchtum auf diese Weise gesichert und gepflegt wird, ist ein Verdienst der Eltern, die den Nachwuchs schon früh in ihre Stapfen treten lassen. Die jüngsten Teilnehmer in prachtvollem Narrenhäs verteilten genauso Süßigkeiten an die Zuschauer - gerne auch an Kinder - am Straßenrand, wie es all die verschiedensten Hästrägerinnen und Häaträger auch taten.

Schon die jüngsten Umzugsteilnehmer verstehen es, im Vorbeigehen auch noch schnell eine handvoll Konfetti oder ein Heubüschel den Zuschauern in die Jackentasche zu stecken. Diese Neckereien bereiten viel Spaß, was überdeutlich die strahlenden Kinderaugen bezeugen..

Freilich kommt das Können des Narrennachwuchses nicht von ungefähr. Es basiert dies auf Anleitung der närrischen Schulung durch die Erwachsenen, vorwiegend der Eltern und Geschwister, aber auch der Engagierten in den Zünften und Gilden. Jedenfalls war Reute wieder ein ganz positives Beispiel dafür, wie Tradition gelingt und erhalten wird zur Freude aller.

 

Text u. Fotos: Rudi Martin

 

 

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halloRV

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