Aulendorf – Zu Beginn der Gemeinderatssitzung gab der Bürgermeister Matthias Burth bekannt, das der Regionalverband die Einwendung der Stadt im Regionalplan Fuß- und Radwege zu berücksichtigen, abschlägig beschieden hatte
.Zur Radwegekonzeption in Aulendorf merkte er an, dass der Auftrag an das Büro toplan vergeben wurde und ein Auftaktgespräch bisher stattgefunden habe. Allerdings werde toplan bei der Vielzahl zu bearbeitenden Aufträge erst Mitte September dieses Jahres mit der Bearbeitung beginnen können.
Das KfW geförderte Quartierskonzept „Innenstadt“ wurde durch Walter Göppel von der Energieagentur Ravensburg vorgestellt. Das Angebot in Höhe von 66.640 Euro werde mit 75 % gefördert, sodass ein Anteil von 16.660 Euro bei der Stadt verbleibt. Die Verwaltung wurde mehrheitlich bei einer Gegenstimme beauftragt, einen entsprechenden Förderantrag zu stellen und die Energieagentur Ravensburg unter Vorbehalt der KfW-Förderung zu beauftragen.
Die Bauamtsleiterin Kathleen Kreutzer zum letzten Mal im Rat tätig, da sie nach Bad Wurzach wechselt, erläuterte die Einbeziehungssatzung Tannweiler, der wie auch den nachfolgenden Tagesordnungspunkten einstimmig zugestimmt wurde. Diese waren die Überarbeitung der Ehrenordnung, wobei ein Ehrungsabend am 6. Mai 2022 angekündigt wurde. Weiter wurde der Teilnahme am Bewerbungsverfahren für die LEADER-Förderperiode 2023-2027 zugestimmt. Aulendorf wird zusammen mit Pfullendorf und Steinhausen an der Rottum am Verfahren teilnehmen.
Größeres Zuschauerinteresse gab es bei der Erschließungsplanung „Mahlweiher“ Bereit in der Einwohnererfragestunde hatte eine Anwohnerin den Vorschlag angesprochen, eine Baustraße zur Altshausener Straße einzurichten, um Engpässen zuvorzukommen. Vom Ingenieurbüro Kapitel wurden Erschließungskosten in Höhe von 630.700 Euro ermittelt und einstimmig beschlossen.
Bei der Bündelauschreibung kommunaler Strombedarf wird die Verwaltung beauftragt, 100 % Strom aus erneuerbaren Energien ausschreiben zu lassen.
Zum Schluss sprach Martin Waibel B.U.S der Stadtverwaltung ein Lob für die gelungene Akustik der Lautsprecheranlage aus. Die verbesserte Akustik ist jedoch nur der Dekoration der Narrenzunft Aulendorf zu verdanken, die mit vielen Fasnetsbändeln die Decke abgehängt hatte.
Text und Bilder Gerhard Maucher