Aulendorf – Vor dem Radwegthema wurden noch Anpassungen zu den Bebauungsplänen Laurenbühl und Hofgarten getätigt.

 

Der Änderung Laurenbühl wurde mit 13 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen zugestimmt, befangen und von der Abstimmung ausgeschlossen waren bei diesem Punkt Britta Wekenmann und Gabi Schmotz. Beim Hofgarten war Kurt Harsch befangen und hier drehte sich die Diskussion um die Dachbegrünung, 572 qm wurden nicht begrünt, dafür aber 907 qm an anderer Stelle.

Nicht damit einverstanden waren die Gemeinderäte Ralf Michalski (FWV) und Martin Waibel (BUS) bei 12 Ja-Stimmen und einer Enthaltung. Der Aufstellungsbeschluss dazu fand 13 Ja-Stimmen bei einer Enthaltung (Waibel).

 

Der geplante Radweg von Aulendorf nach Ebersbach ist seit langem ein Thema, so Karin Halder (BUS) und es geht um einen Lückenschluss, der meist auf Aulendorfer Gebiet liegt. Die Planungen dazu werden ständig mit dem Ebersbacher Bürgermeister Roland Haug ausgetauscht, so die vortragende Bauamtsleiterin Kathleen Kreutzer. Zwei Alternativen zum geplanten Radweg, beide Strecken etwa gleich lang und gleiche Kosten,

Alternative 1 an der Straße mit 30 verschiedenen Eigentümern wurde auch von der Initiative „Aulendorf radelt“, bei der auch der Ebersbacher Wolfgang Sekul einbezogen ist, als Favorit beurteilt, letztlich aus Sicherheitsgründen vornehmlich weil zu erwarten ist, dass Schülerinnen in der Dämmerung oder Dunkelheit den Waldweg abseits bei Variante 2 eher fürchten und meiden werden.

Variante 2 hat den Nachteil der Abstimmung mit der Naturschutzbehörde beim Landratsamt. In der Vorabstimmung wurden bereits erhebliche Bedenken wegen 2 Biotopen beim Mahlweiher erklärt, während sich das Forstamt beide Alternativen vorstellen konnte. Weitere Alternativen vom Umweltamt gefordert, wurden zusätzlich angeschaut, aber sowohl die Südumfahrung als auch die Nordumfahrung sind nicht praktikabel für einen Radpendelverkehr. Zu große Höhenunterschiede , Hofdurchfahrt, alles sind die Hindernisse.

Auch eine Alternativ 2b mit größerem Abstand zu dem Biotop wird noch im Hinterkopf behalten. Favorit ist aber der Radweg an der Straße und zur Finanzierung können zwei Sonderprogramme, eins aus dem Landesgemeindefinanzierungsgesetz mit maximal 75 % Förderung, das bis 30. September dieses Jahres angemeldet werden muss und ein Sonderprogramm Stadt und Land für Radwege, ebenfalls mit 75 % bezuschusst, sodass beide kombiniert bis zu 90 % Bezuschussung ergeben.

Konrad Zimmermann fragte bei den Kosten von etwa 1 Million, ob schon über eine Kostenaufteilung mit Ebersbach gesprochen worden sei. Noch nicht, sagte Kreutzer dazu, und Bürgermeister Burth ergänzte, zuerst müssten die Vorverhandlungen mit den Eigentümern zum Ergebnis kommen. Entsprechend wurde ein einstimmiger Beschluss gefasst und danach soll eine weitere Befassung im Gemeinderat erfolgen.

Zuletzt in der öffentlichen Sitzung , die 3 ½ Stunden dauerte, wurde das Verfahren eines zurück gegebenen Bauplatzes im Safranmoos bestimmt. Der Bauplatz 33 soll ebenso wie neulich in Zollenreute im Höchstbieterverfahren an den Käufer kommen, und der Sachstand bei den Abbrucharbeiten der Grundschule,wurde vom Bauamtsleiter-Stellvertreter Günther Blaser vorgetragen und zur Kenntnis genommen.

 

Text und Bilder: Gerhard Maucher

 

 

 

--------------------------------------------------

halloRV

­