Aulendorf – Nicht nur wegen der Strecke, sondern auch wegen dem Wind und der Kälte war für diese Radrunde besser das Mountainbike geeignet.
Über den geschlossenen Tiergarten nach Geblisberg und weiter bis Laimbach bog ich dort rechts ab an einem Bildstock in den Wald hinein und dem Waldweg folgend, auch als dieser die Straße nach Michelwinnaden kreuzt. Rechts, links, geradeaus führt der Weg nach Elchenreute. Direkt danach geht es links eine langgezogene Anhöhe hinauf zum Bannwald des Brunnenholzried.
An einem Hochsitz biege ich rechts ab und nach wenigen Kilometern ist auch schon mein Ziel der Rißursprung angezeigt, nur 2,2 km entfernt. Ich folge den Hinweisschildern um ein Wäldchen herum, rechter Hand der Blick auf Michelwinnaden. Ein kurzer Pfad mit sStegen übers Wassser, eine kleine technische Herausforderung für das Bike und mich und ich bin am Ziel.
Die Riß ist ein 49 km langer Fluß in Oberschwaben, der in die Donau mündet. Biberach an der Riß kennen viele und am Rißursprung ist bei einer Hütte eine Karte angebracht, die den Verlauf der Riß bis Biberach anzeigt. Die kalte Riß, wie der Hauptoberlauf ab Michelwinnaden auch genannt wird, trifft im Kreis Biberach auf die bei Winterstettendorf im Ried entstandene warme Riß. Nach Biberach fließt sie durch Schemmerhofen bis Rißtissen bei Ehingen und mündet schließlich bei Öpfingen in die Donau.
Mein Weg ging zurück die Runde um das Wäldchen weiter und nach Elchenreute folgte ich kurz der Hauptstraße bis ich die Bahn bei Schlupfen überqueren konnte und im Tannwald nahm ich wieder die Richtung Rothaus Aulendorf, genauer gesagt zum Ortsteil Tannhausen auf.
Es geht zunächst immer am Wasser entlang und später Weg Nr. 18. Soweit, so gut, über Steegen und seinen See war der Bahnhof in Aulendorf erreicht nach 28 Kilometern und 2 Stunden Fahrt.
Text und Bilder: Gerhard Maucher