Aulendorf - Die Bahnhofsmission Aulendorf nimmt ab 8. Februar wieder ihren Dienst auf. Zum Schutz der Ehrenamtlichen werden die Schutzmaßnahmen verstärkt. Wegen des starken Einsatzes des Teams der Bahnhofsmission sind die Hilfekontakte im Jahr 2020 trotz Corona nicht eingebrochen.
Ab Montag, 8. Februar nimmt die Bahnhofsmission Aulendorf wieder eingeschränkt ihren Dienst auf, nachdem die Bahnhofsmission zum Schutz der Ehrenamtlichen ihren Dienst zu Beginn des zweiten Lockdowns am 16.12. fast gänzlich einstellen musste. Zunächst werden die Mitarbeitenden montags bis freitags über die Mittagszeit von 11.45 bis 15.15 Uhr Dienst tun. Zu deren Schutz wurden die Maßnahmen verstärkt, etwa FFP2-Masken angeschafft. Aufgrund der unsicheren Lage sind kurzfristige Änderungen weiterhin möglich.
Dass die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission trotz Corona-Pandemie großes Engagement bewiesen haben, zeigt ein Blick in die Statistik 2020. Trotz Einschränkungen, mehrerer Schließtage und deutlich geringerem Reiseverkehr machten die Mitarbeitenden an 215 Tagen rund 1350 Stunden Dienst. Dabei hatten sie etwa 5.400 Hilfekontakte, davon fast 20% zu Menschen mit Migrationshintergrund und etwa 5% zu Menschen mit körperlichen Gebrechen oder Behinderungen. Insgesamt leisteten sie 7.500 einzelne Hilfen, etwa 700-mal wurde geholfen beim Transport von Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühlen oder Fahrrädern, rund 400-mal von großem und sperrigem Gepäck.
"Ich bin stolz auf meine Mitarbeitenden und dankbar für ihren Einsatz in diesem schwierigen Jahr", meint der Leiter der Bahnhofsmission Ulrich Köpfler. Mit seinem Team freut er sich, dass die Bahnhofsmission so viele Menschen am Knotenbahnhof Aulendorf unterstützen konnte.
Pressemeldung der Bahnhofsmission Aulendorf