Aulendorf - Angesichts der sich verschärfenden Lage in der Corona-Pandemie wird der Dienst der Ehrenamtlichen zu deren Schutz eingestellt. Dadurch kommt es zur vorläufigen Schließung der Bahnhofsmissionen Biberach und Aulendorf bis 10. Januar. Nach Weihnachten soll die Lage jedoch nochmals bewertet werden.

Der Dienst der Ehrenamtlichen in den Bahnhofsmissionen Aulendorf und Biberach wird vom 16.12.2020 bis zum 10.01.2021 ausgesetzt. Das bedeutet, dass die Bahnhofsmissionen in dieser Zeit geschlossen sein werden, auch wenn Ulrich Köpfler, Leiter der beiden Bahnhofsmissionen, ab 28.12. wieder eingeschränkt Dienst tun wird. Ab 11.01. sollen, sofern die Umstände es erlauben, die Ehrenamtlichen wieder aktiv eingebunden werden.

„Die Entscheidung fiel mir nicht leicht“, meint Köpfler, „vergangene Woche war ich auch noch anders gestimmt und viele Ehrenamtliche wollen auch weiterhin Dienst tun.“ Bei der Abwägung zwischen dem sozialen Auftrag der Bahnhofsmission und dem Schutz der Ehrenamtlichen und Reisenden gab der dringende Appell der Regierung schließlich den Ausschlag. Dass seit November der Reiseverkehr und die Hilfeanfragen immer mehr abnahmen, machte Köpfler die Entscheidung leichter.

Hintergrund der Entscheidung ist, dass ab 16. Dezember ein neuer, bundesweiter Lockdown in Deutschland gilt. Das öffentliche Leben wird heruntergefahren, da die Anzahl an Neuinfektionen an Covid19 immer noch sehr hoch sind. Neben den gesetzlichen Regelungen empfehlen Regierung und Experten, die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und möglichst vor Weihnachten freiwillig in Quarantäne zu gehen, insbesondere für Risikogruppen.

 

Pressemitteilung der Bahnhofsmission Aulendorf

 

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halloRV

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